Iron Harvest - Weltexklusiv angespielt, Infos zur Konsolenumsetzung

Unsere Kollegen von der GameStar konnten das Strategiespiel Iron Harvest weltexklusiv auf dem PC anspielen, Jan Theysen von Entwickler King Art Games verrät zudem einige Details zur Steuerung auf PS4 und Xbox One.

Iron Harvest soll 2019 für den PC, die PS4 und die Xbox One erscheinen. Iron Harvest soll 2019 für den PC, die PS4 und die Xbox One erscheinen.

Update vom 13.03.2018
Die Kickstarter-Kampagne zu Iron Harvest ist mittlerweile gestartet, alle Infos und den Link dazu findet ihr in unserem FAQ.

Mit Iron Harvest versucht sich das deutsche Studio King Art Games erstmals an einem klassischen Echtzeitstrategie-Spiel, vorher zeichneten die Entwickler aus Bremen zum Beispiel für Adventures wie The Book of Unwritten Tales 2 oder das Rollenspiel Die Zwerge verantwortlich, das sich auf der Konsole besser verkaufte als auf dem PC.

Schauplatz des Spiels ist Europa, das im Jahr 1920 kurz nach dem Ersten Weltkrieg einem Pulverfass gleicht. Das Sächsische Imperium ist nach der Niederlage in Aufruhr, denn die Eliten lehnen die Appeasement-Politik des Kaisers ab. Von der mysteriösen Fenris-Bewegung angeheizt, dürsten die Oberen nach Rache. Auch der alte Kriegsgegner steht vor einer Revolution und die Republik Polonia wittert eingekesselt zwischen den beiden brodelnden Parteien ihre Chance, um Stärke zu zeigen. Logisch also, dass es zum Konflikt kommen muss.

Spielidee und Artdesign für Iron Harvest fußen auf den Werken des polnischen Künstlers Jakub Rozalski, der in seiner Fantasiewelt "World of 1920+" die historische Realität mit einer ordentlichen Prise Steampunk vermischt. In seinem Paralleluniversum rollen schon Anfang des 20. Jahrhunderts nämlich keine einfachen Panzer über die Schlachtfelder, stattdessen stapfen haushohe Kampfläufer über die Schützengräben und sorgen für Chaos und Verheerung.

Diese Vision steht dank King Art Games mittlerweile auf recht soliden Gameplay-Beinen. Unser GameStar-Kollege Johannes Rohe konnte das Strategiespiel bereits als erster Journalist überhaupt weltexklusiv auf dem PC anspielen und auf einer Demo-Map bereits eine Art Horde-Modus ausprobieren. Das Spielgefühl erinnert ihn dabei an den PC-Klassiker Company of Heroes, seine kompletten Eindrücke lest ihr in der großen GameStar-Plus-Story.

Iron Harvest in der Gamestar Plus-Vorschau
Ein Strategiekoloss im Bau

Ganz frisch für euch haben wir zudem ein paar Infos zu den Umsetzungen des RTS für PS4 und Xbox One eingesammelt. Auf Konsolen haben Strategiespiele traditionell einen schwereren Stand als auf dem PC, was laut Jan Theysen von King Art Games meistens mit halbgaren Benutzeroberflächen und holpriger Steuerung zu tun hat. Anders als bei vielen anderen Produktionen habe man bei der Entwicklung von Iron Harvest die Konsolen von Anfang an im Hinterkopf gehabt und ein eigenes User Interface für die Steuerung mit dem Controller entwickelt.

Iron Harvest - Gameplay-Trailer: Mech-Krieg im Jahr 1920 Video starten 1:12 Iron Harvest - Gameplay-Trailer: Mech-Krieg im Jahr 1920

In der Konsolenversion gibt es einen kontextsensitiven Cursor in der Mitte des Screens, das besondere bei Iron Harvest ist allerdings, dass er auch die Mitte des Schirms verlassen kann, um an Units und Objekte zu anzudocken, ohne den Bildschirmausschnitt zu bewegen. Das soll deutlich schnelleres und präziseres Spielen ermöglichen, ohne das der Bildschirm ständig herumspringt. Dementsprechend selbst bewusst gibt sich Theysen auch in seiner Mail an uns:

"Wir denken, dass wir auf einen sehr guten Weg sind, die bisher beste RTS Steuerung für Konsolen zu machen. Ich erwische immer wieder unsere Entwickler dabei, wie sie das Spiel mit Controller spielen anstatt mit Maus und Tastatur - ganz ohne dazu gezwungen worden zu sein. Ein ziemlich gutes Zeichen, wie ich finde ;-)"

Aktuell ist der Titel aber noch in einem sehr frühen Stadium, dementsprechend ist es auch noch etwas hin bis Iron Harvest erscheinen soll. Erst Ende 2019 ist mit einem Release für den PC, die PS4 und die Xbox One zu rechnen, bis dahin wird es aber sowohl einen Multiplayer-Test, als auch eine Solo-Alpha geben, auch eine geschlossene Beta für Backer der Kickstarter-Kampagne geplant. Kickstarter? Genau, über die Crowdfunding-Plattform sammelt King Art Games ab dem 13. März weitere Gelder für die Entwicklung ein. Zudem möchte man so die kreative Hoheit über das Projekt behalten und eine gute Verhandlungsgrundlage mit einem potenziellen Publisher schaffen.

zu den Kommentaren (4)

Kommentare(2)
Kommentar-Regeln von GamePro
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.