Vom 13. März bis 14. April 2018 läuft die Crowdfunding-Kampagne für Iron Harvest auf Kickstarter und viele von euch sehnen den Release der Strategie-Hoffnung, die wir gerade erst weltexklusiv anspielen durften, sicher schon herbei.
Bis zum Release müsst ihr allerdings noch ein Weilchen gedulden. Immerhin: Schon recht bald könnte es möglich sein, Iron Harvest selbst einmal auszuprobieren. Wir erklären euch die Pläne der Entwickler rund um Alphas, Betas und Kickstarter.
Weltexklusiv gespielt: Warum Iron Harvest das Zeug zum RTS-Hit hat
Wann erscheint Iron Harvest?
Aktuell planen die Entwickler mit einem Release Ende 2019 - Uff, das ist noch ganz schön lange hin. Doch schon deutlich früher soll es die ersten spielbaren Versionen geben.
Gibt es eine spielbare Alpha oder Beta?
Ja und ja! Schon im Sommer 2018 will King Art eine Singleplayer-Alpha veröffentlichen, vermutlich eine aufpolierte Variante der Demo, die wir ausprobieren konnten. Ende des Jahres soll es den nächsten Content-Schwung geben, eine Multiplayer-Alpha mit der das Balancing und die Netzwerkperformance getestet werden sollen. Im zweiten Quartal 2019 wird dann eine Beta veröffentlicht, in der bereits Teile aus allen geplanten Spielinhalten stecken sollen.
Ob ihr Zugang zu den Vorabversionen bekommt, hängt davon ab, ob und in welcher Höhe ihr das Spiel auf Kickstarter unterstützt habt: Für die Beta ist eine Zahlung von mindestens 45 Dollar nötig, ab 55 Dollar seid ihr in der Alpha dabei.
Ein Early-Access-Release auf Steam ist möglich, aber nicht fest geplant.
Hier nochmal alle Daten in der Übersicht:
- Sommer 2018: Einzelspieler-Alpha für Kickstarter-Backer (Digital Edition)
- 4. Quartal 2018: Multiplayer-Alpha für Kickstarter-Backer (Digital Edition)
- 2. Quartal 2019: Beta für Kickstarter-Backer (Digital Deluxe Edition)
- Ende 2019: Release
Wozu dient die Kickstarter-Kampagne?
Bislang hat King Art die Entwicklung von Iron Harvest aus eigener Tasche bezahlt. Rund eine Million Euro sind bereits in das Projekt geflossen - um das RTS auf den Markt zu bringen, ist aber noch deutlich mehr Geld nötig, die Entwickler kalkulieren mit über 5,2 Millionen Dollar. Nachdem das Studio bereits drei Spiele erfolgreich über Kickstarter finanziert hat (Battle Worlds: Kronos, The Book of Unwritten Tales 2, Die Zwerge), hofft man, dass Crowdfunding erneut bei der Finanzierung hilft.
Zur Kickstarter-Kampagne von Iron Harvest
Natürlich wäre es ein Traum für das Bremer Studio, die vollen Entwicklungskosten über Kickstarter decken zu können. Dann behielte man die volle kreative Kontrolle über das Projekt und könnte alle Pläne ganz nach den eigenen Vorstellungen verwirklichen.
Doch selbst wenn nur ein Bruchteil dieser Summe zusammenkommt, verhilft die Kampagne King Art zu einer deutlich besseren Verhandlungsposition in Gesprächen mit möglichen Publishern. Mit einer begeisterten Community und der Crowdfunding-Finanzierung im Rücken verhandelt es sich eben deutlich besser als ohne. So bleibt Iron Harvest ihr "Baby".
Für das Gelingen der Kickstarter-Kampagne veranschlagen sie deshalb auch "nur" 450.000 Dollar. Das erklärte Ziel ist jedoch, 1,5 Millionen Dollar zu erreichen und damit sämtliche Stretch Goals wie Multiplayer und eine Koop-Kampagne.
Für King Art gehören diese Features nämlich eigentlich fest ins Spiel, erklärt uns Chefentwickler Jan Theysen im Gespräch: "Unser Ziel ist, das alles zu machen. [Ein Multiplayer, Skirmish-Gefechte und Koop-Modi] sind eigentlich nicht nur nice to have, man will das schon alles haben." Sollte die Finanzierung über Kickstarter also fehlschlagen, müsste sich King Art eben mit einem Publisher arrangieren.
Erscheint Iron Harvest für Konsolen?
Ja! Nachdem King Art bereits bei Die Zwerge gute Erfahrungen mit einer Konsolenversion gemacht hat, soll auch Iron Harvest auf PS4 und Xbox One erscheinen.
Eine Umsetzung für Nintendo Switch ist aufgrund der technischen Limitierungen der Plattform unwahrscheinlich.
Das User-Interface und die Steuerung der Konsolenversion sind entsprechend angepasst und unterscheiden sich von denen der PC-Variante - trotz der Multi-Plattform-Entwicklung soll es keine Kompromisse geben, stattdessen werden lieber getrennte Wege gegangen. Die Entwickler sind überzeugt davon, eine Steuerungsmöglichkeit mit dem Gamepad entwickelt zu haben, die "besser ist, als alles was es bisher gegeben hat".
Die Alpha- und Betatests werden allerdings nicht auf den Konsolen spielbar sein. Stattdessen erhalten Backer, die eine PS4- oder Xbox-Version auf Kickstarter kaufen, einen Zugangscode für den PC.
Wird es Mac- und Linux-Versionen geben?
Ein Release für Mac und Linux ist derzeit noch nicht sicher. Zwar sind die meisten King-Art-Spiele auch für diese Systeme erschienen, Iron Harvest ist laut den Entwicklern jedoch ungleich komplexer und deshalb schwieriger umzusetzen - zum Beispiel wegen der Multiplayer-Features. Deshalb will man sich erst zu einem späteren Zeitpunkt Gedanken über eine Portierung machen.
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