Im ersten Gameplay-Trailer zu Horizon Forbidden West erleben wir eine wesentlich agilere Aloy, die jede Menge neue Tricks auf Lager hat. Sie setzt einen Greifhaken, eine Tauchmaske und einen Gleitschirm ein, der viele an Breath of the Wild erinnern dürfte. Wir haben Game Director Mathijs de Jonge und Narrative Director Ben McCaw gefragt, wie es zu diesen Innovationen kam und was wir alles damit anstellen können. Das haben sie uns verraten:
Mehr Freiheit und Spaß beim Erkunden
Was Guerilla uns im Interview genau erzählt: Mathijs de Jonge erklärt, dass die offene Spielwelt mit ihrer Schönheit und ihren Geheimnissen schon beim Vorgängertitel Horizon Zero Dawn einen wichtigen Teil der Spielerfahrung ausgemacht habe. Daraus sei der Wunsch entstanden, die ganz unterschiedlichen Regionen noch freier erkunden zu können als im alten Spiel - und so ist laut den Entwicklern eins zum anderen gekommen.
Im Verbotenen Westen wird die Klettermechanik ausgeweitet. Wir können künftig frei an jedem Felsen, jeder Klippe und jedem Berg klettern. Dazu kommt, dass wir beim Aufstieg einem Greifhaken namens "Zugwerfer" nutzen können, um Klüfte zu überwinden oder uns an Vorsprüngen hochzuziehen.
Daraus ergab sich laut dem Game Director die Frage, wie man - nach dem Erklimmen erhöhter Punkte - am besten wieder nach unten komme. So entstand die Idee für den Gleitschirm namens "Schildflügel": eine schnelle, elegante und spaßbringende Fortbewegungsmethode.
Da der Schildflügel sicher nicht nur uns an Breath of the Wild erinnert hat, wollten wir wissen, ob Aloy sich ein Beispiel an Link genommen habe. Mathijs de Jonge erklärt jedoch, man habe bereits 2012 zum Entwicklungsstart von Zero Dawn mit einem Gleitschirm experimentiert und sich von verschiedenen Spielen inspirieren lassen. Er nennt beispielsweise die Batman Arkham-Games.
Den Gameplay-Trailer zu Forbidden West seht ihr hier:
Nach dem Erkunden luftiger Höhen wagte man sich in die verborgenen Tiefen. Die Entwickler sahen auch in neu zugänglichen Unterwasserwelten großes Potenzial. Also haben sie Aloy auch dafür ein nützliches Werkzeug an die Hand gegeben: die Tauchmaske, mit der sie sich für unbegrenzte Zeit unter Wasser aufhalten kann, ohne dass wir beim Spielen auf eine Sauerstoff-Anzeige achten müssten. Die Entwickler versprechen, dass sich das auch rentiert, weil es in den Tiefen jede Menge zu entdecken gebe.
Welche Neuerung in Forbidden West Kollege Hannes am glücklichsten macht, erklärt er übrigens in seiner Kolumne:
Mehr Agilität im Kampf
Aloys neue Fähigkeiten sollen uns aber nicht nur dabei helfen, die Welt freier zu erkunden, sondern auch die Kämpfe interessanter gestalten. Das Gameplay von Forbidden West ist laut den Entwicklern viel stärker auf Vertikalität ausgelegt als das von Zero Dawn. Folglich dienen Greifhaken und Gleitschirm nicht nur als Fortbewegungsmethode. Haben wir es mit gefährlichen Maschinen zu tun, so lohnt es sich laut den Entwicklern, die Beschaffenheit der Umgebung zu unserem Vorteil zu nutzen. Mit dem Greifhaken können wir beispielsweise ganz einfach über Gegner gelangen.
Noch mehr Infos zu Forbidden West:
Außerdem erklärt Mathijs de Jonge, das Gameplay sei auf einen dynamischen Wechsel zwischen den verschiedenen Hilfsmitteln ausgelegt. Wir dürfen also gespannt sein, wie viel Einfluss die neuen Techniken tatsächlich auf das Spielgeschehen haben und wie viel Spaß wir damit haben werden.
Welcher von Aloys neuen Tricks spricht euch am meisten an? Und freut ihr euch mehr auf den Einsatz beim Kampf oder beim Erkunden?
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