Demnächst in Hotline Miami 2: Wrong Number: Wir steigen aus unserem bunt bemalten Transporter, ziehen uns dabei die Schweinemaske über und schauen uns das mehrstöckige Haus an, vor dem wir gerade geparkt haben. Wir atmen noch einmal tief durch und stürmen durch die Vordertür. Im ersten Raum boxen wir einen bewaffneten Verbrecher mit einem ordentlichen Faustschlag ins Jenseits, bevor der überhaupt begreift, was los ist. Als wir auf dem Flur nach unserem nächsten Opfer suchen, kassieren wir eine Ladung Blei. »Press R To Restart« - und schon steigen wir wieder aus unserem bunten Transporter.
Liest sich wie der Einstieg zu unserem Hotline Miami-Test? Und hört sich an wie so ziemlich jedes Level aus dem ersten Teil? Stimmt, denn Schuster Dennaton Games bleibt bei seinen Leisten und ändert so gut wie nichts am grundlegenden Spielprinzip. Maske auswählen, rein in die gute Stube, auf sämtlichen Stockwerken alles niederstrecken, was sich möglicherweise bewegt, und wieder ab ins Auto. Hotline Miami 2 sieht aus und spielt sich wie sein Vorgänger - aber das muss ja nicht schlimm sein.
Hinweis
Bislang ist Hotline Miami 2: Wrong Number nicht für Konsolen angekündigt. Wir rechnen aber mit einer Umsetzung.
Pixelrausch
Gut, wer mit dem Retro-Pixelstil von Hotline Miami schon damals nichts anfangen konnte, der wird auch mit Wrong Number nicht glücklich. Verbesserungen gibt es nur im Detail. In den gezeigten Levels liegt mehr Unrat in den Ecken, und Leinen voller Wäsche schwingen hin und her, wenn wir unter ihnen durchlaufen - alles nur marginale Dinge, die die Welt aber lebendiger wirken lassen.
Für die stilsichere zwielichtig-psychedelische Atmosphäre des erstens Teils war hauptsächlich der nahezu perfekte Soundtrack verantwortlich. Auch das wird sich bei Hotline Miami 2 nicht ändern. Bekannte Künstler kehren zurück und neue Musiker steuern frisches Liedgut bei; eine finale Liste gibt es zwar noch nicht. Die in der E3-Demo verwendeten Lieder zeigen aber schon, dass Dennaton Games auf dem richtigen Weg ist.
Maskenball
Zack, Oscar, Nigel, Jake, Aubrey - was sich anhört wie die hibbelige Besetzung einer Teenager-Serie, sind in Wirklichkeit die Namen der Tiermasken aus Hotline Miami. Im Nachfolger soll es natürlich wieder animalische Masken geben. Wie viele es letztendlich sein werden, ist momentan noch unklar. Bekannt ist hingegen, dass sie sich in ihren Fähigkeiten stärker unterscheiden werden und somit größere Auswirkungen auf unseren Spielstil haben.
Mit »Tony«, der Tigermaske, ist in der Demo ein alter Bekannter am Start. Allerdings in abgewandelter Form: Zwar erledigen wir Gegner immer noch mit einem Schlag, dürfen aber jetzt keine Waffen mehr aufnehmen. Damit ist unsere gefleckte Kopfbedeckung nicht mehr so übermächtig wie noch im ersten Teil.
Kettenrasseln
Neben der Tigermaske gibt es in der Demo mit »Corey« noch eine Zebramaske. Die macht uns, ähnlich wie die Hasenmaske des ersten Teils, agiler und flexibler und soll uns auch die Möglichkeit geben, durch Fenster ein- und auszusteigen. Davon war in den gezeigten Szenen aber noch nichts zu sehen.
Das Waffenarsenal aus Hotline Miami bietet schon eine große Abwechslung,wird aber, wie es sich für ein ordentliches Sequel gehört, im Nachfolger aufgestockt. Eins der bislang bekannten neuen Mordwerkzeuge ist eine Eisenkette, die wir Gangstern, die dummerweise in unserer Schussbahn geraten sind, abnehmen können, um dann ihre noch lebenden Kollegen damit zu malträtieren.
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