Hogwarts Legacy 2 muss die große Stärke des Vorgängers hinter sich lassen

Eine Fortsetzung zu Hogwarts Legacy ist so gut wie sicher und wo sie spielen sollte, das weiß Dennis auch schon.

Eine Fortsetzung sollte, wenn es nach Dennis geht, nicht mehr in Hogwarts spielen. Eine Fortsetzung sollte, wenn es nach Dennis geht, nicht mehr in Hogwarts spielen.

Hogwarts Legacy ist nicht nur das zauberhafte Abenteuerspiel geworden, das sich viele Fans seit Jahren gewünscht haben, auch steht mittlerweile fest, dass der Titel für Warner Bros. mit über 12 Millionen verkauften Exemplaren binnen 14 Tagen nach Erscheinen zum Kassenschlager mutiert ist – genauer zum erfolgreichsten, den der US-amerikanische Publisher je veröffentlicht hat.   

Daher verwundert die Aussage von Warner, man wolle ein "langfristiges Franchise” etablieren - übersetzt die Reihe weiter fortführen - nicht im geringsten. Wie eine gelungene Fortsetzung aussehen könnte und warum sie auf keinen Fall mehr in Hogwarts spielen darf, das will ich euch verraten.  

Transfeindlichkeit bei J.K. Rowling: Der Erfolg von Hogwarts Legacy kommt indirekt Harry Potter-Autorin J.K. Rowling zu Gute, die durch bestehende Verlagsrechte und den damit einhergehenden Verkauf der Bücher partizipiert. Rowling fällt weiter aktiv durch Anti-LGBTQIA+-Rhetorik auf und unterstützt aktiv die Anti-Trans-Politik in UK. Wollt ihr euch näher über die Thematik informieren, findet ihr hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Kontroversen um Hogwarts Legacy.

Nochmal Hogwarts wäre keine gute Idee

Wie viel Spaß ich mit Hogwarts Legacy und all seinen kleinen Geheimnissen hatte, das konntet ihr ja bereits im GamePro-Test lesen. Doch so viel Freude mir das Erkunden der detailverliebten Zauberschule gemacht hat, als der Abspann über den Bildschirm flimmerte, stand für mich fest: Hierhin will ich für lange Zeit nicht mehr zurück. 

Eine andere Ära allein ist keine Option

Angenommen, eine Fortsetzung wäre einzig in einer anderen Zeitepoche, beispielsweise in den 1950ern, angesiedelt und würde nur neue Lehrer*innen, Schüler*innen und an die Ära angepasste Kleidung bieten, die große Stärke von Hogwarts Legacy ginge verloren. Sie bestand für mich nämlich darin, erstmals in einem modernen Abenteuerspiel Hogwarts komplett zu erkunden.

Überspitzt formuliert der Zauberschule einen anderen Anstrich zu verpassen, wäre zwar für einen kurzen Moment sicher interessant, im Endeffekt durch zu viel vom Gleichen aber keine Alternative. Im schlimmsten Fall würde Hogwarts mich dann sogar langweilen, weil ich alles schon zu oft gesehen habe. 

Die Lösung für ein spannendes Szenario von “Hogwarts Legacy 2” liegt dabei auf der Zauberhand und niemand geringeres als Mitschülerin Natsai “Natty” Onai könnte die Lösung sein:

Mitschülerin Natty ging früher auf die Uagadou-Schule, die größte Zauberschule im Potterverse. Mitschülerin Natty ging früher auf die Uagadou-Schule, die größte Zauberschule im Potterverse.

Ich will die größte Zauberschule der Welt erkunden

Bereits in den ersten Spielstunden erzählt uns Natty von ihren afrikanischen Wurzeln und ihrer Zeit in Matabeleland, wo sie mit Uagadou die größte Zauberschule der Welt besucht hat. Und das würde auch jede Menge komplett neuer, zauberhafter Geheimnisse bedeuten, die ich dort erkunden kann. 

Eben diese Entdeckerlust und Neugierde ist für mich nach wie vor der Hauptgrund, warum ich mich bereits vor Release auf Hogwarts Legacy gefreut habe und auch auf einen Nachfolger freue.

Zauberstäbe waren gestern

Doch nicht nur das Fremdartige einer für mich unbekannten Schule wäre spannend. In Uagadou lernen Schüler*innen ganz ohne Zauberstäbe nur mit bloßen Händen zu zaubern, was das Erlernen der Magie facettenreicher gestalten könnte und für optische Abwechslung in den Kämpfen sorgen würde.

Aber es kommt noch besser: Berühmt ist die Schule für ihre Zauber-Ausbildung in den Fächern Alchemie, Astronomie und …Selbstverwandlung. Wie cool wäre es, wenn wir uns in einer Fortsetzung in sämtliche Lebewesen der Spielwelt verzaubern könnten?

Dennis Michel
Dennis Michel

Dennis ist mit Harry Potter aufgewachsen und stand bereits um Mitternacht vor der Bücherei, um seinen vorbestellten Band in Empfang zu nehmen. Auch die Filme und früheren Videospiele hat er allesamt verschlungen und hatte auch mit Hogwarts Legacy eine sehr gute Zeit.

Nur eine von vielen Optionen 

Natürlich wäre Uagadou nur eine von vielen, sicher tollen Möglichkeiten, schließlich besteht das Harry Potter-Universum aus ganzen elf ruhmreichen Zauberschulen. Die Beauxbatons-Akademie von Fleur Delacour oder Durmstrang, die osteuropäische Zauberschule von Quidditch-Ass Viktor Krum wären sicher weitere, durchaus spannende Optionen. 

Wie es auch kommt, entscheidend ist für mich, dass wir am Ende nicht wieder in Hogwarts landen, denn das würde mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit die große Stärke des Spiels in eine Schwäche verwandeln und das wäre doch nur zu schade. 

Was meint ihr, wie sollte es mit Hogwarts Legacy weitergehen und welche Zauberschule wäre euer Favorit?

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