Mit Hitman hat sich IO Interactive vom klassischen Vollpreisspiel in Richtung Episodenformat verabschiedet. Gleich eine ganze Reihe an Folgen hat die Geschichte von Agent 47 vorangetrieben und den Auftragsmörder in verschiedene Sandbox-Level rund um die Welt geschickt. In Hokkaido« tritt er heute seinen letzten großen Story-Auftrag an. Oder besser gesagt: seinen zumindest vorerst letzten großen Story-Auftrag.
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Denn vor einigen Wochen erklärten die Macher, nach der nun zu Ende erzählten Season One noch zwei weitere Staffeln produzieren zu wollen. Doch wer deshalb fürchtet, Agent 47 direkt nach Hokkaido in den vorläufigen Ruhestand entlassen zu müssen, darf aufatmen.
Wie mir Creative Director Christian Elverdam vor Kurzem im Interview erzählte, wird IO Interactive die erste Staffel von Hitman auch nach Hokkaido um neue Inhalte ausbauen. Wie das geht, wenn doch der Japan-Trip die letzte Station der ersten Staffel markiert? IO Interactive hat Hitman-Fans in den vergangenen Monaten nicht nur über das Episodenformat mit Missionen versorgt, sondern auch mithilfe von sogenanntem Live Content, den das Studio "noch eine ganze Weile" anbieten will.
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Hierzu zählen etwa der »Escalation Mode, bei dem ich einen Auftrag unter immer schwierigeren Bedienungen lösen muss, oder mein persönliches Lieblingsfeature – die »Elusive Targets«. Diese Zielpersonen kann ich nur eine bestimmte Zeit lang erledigen, bevor sie für immer verschwinden. Und als würde das nicht schon genug Nackenhaare aufstellen, habe ich auch nur einen einzigen Versuch. Keine Checkpoints, keine zweite Chance.
So viel zum aktuellen Stand, aber was ändert sich denn nun konkret? Elverdam zufolge sollen sich die Aufträge im Escalation Mode weniger repetitiv anfühlen:
"Wenn du beim Escalation Mode am Ball bleibst, wirst du feststellen, dass einige der kommenden Missionen etwas verspielter sein werden. Sie werden sich ein bisschen weniger darum drehen, dir das immer gleichen Ziel vorzusetzen – auch wenn das noch ab und zu vorkommen wird. Aber es wird auch darum gehen, neue Ziele auszumachen oder Dinge zu entdecken, die [in den Leveln] vor sich gehen."
Dasselbe gelte für die Elusive Targets:
"Wenn du mal überlegst: Wir hatten simpel gestrickte Sachen wie: »Es gibt da diesen Waffenhändler und er bewegt sich in einem begrenzten Bereich". Und es stellte sich heraus, dass er eines der einfacheren Zielen war. Das Elusive Target, das kürzlich erschien, war eines der schweren, weil du ihn erst töten durftest, wenn er mit jemandem einen Deal abgeschlossen hat. »Die Zwillinge« waren auch sehr beliebt. Denn es ist eine einmalige Erfahrung. Alles, was du tust, kann ungemein wichtig werden. Ich meine, du beobachtest hier eineiige Zwillinge, grübelst darüber, wer wohl das richtige Ziel ist, drückst den Abzug und denkst dir dabei nur: »Oh Mann.""
An solche Momente wollen die Hitman-Entwickler anknüpfen. Und ich bin schon gespannt darauf, wie sie das versuchen werden.
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