Richtig dichte Atmosphäre
Was uns im Story-Modus überrascht hat: die dichte Atmosphäre. Überall passiert irgendetwas, die Menschenmenge besteht nicht nur aus drei Klonen, die hübsche Grafik und der Soundtrack tragen ihr Übriges zur Stimmung bei. So viel im Level zu begutachten gab es noch in keinem Hitman.
Dazu trägt neben den zahlreichen NPCs auch die Interaktivität der Umgebung bei. Überall liegen Flaschen, Messer, Schraubenzieher herum, immer sinnvoll in den Level eingebunden. Schwere Waffen wie Scharfschützengewehre finden wir auch, wenn wir etwas suchen.
Richtig gut gelungen sind auch die Zwischensequenzen, die wir bisher gesehen haben. Die wurden auf Englisch klasse vertont, die Charaktere sind toll animiert, und was passiert, ist auch noch spannend - einen so nachvollziehbaren Agent 47 gab es noch in keinem anderen Hitman-Teil. Wenn die restlichen Zwischensequenzen in der Vollversion dieses Niveau halten, könnte Hitman: Absolution storytechnisch richtig super werden.
Das gute alte Hitman-Gefühl
Wer weniger Wert auf die Story legt, sondern lieber im Stile der Vorgänger wie in einem riesigen Sandkasten ein Ziel aus dem Verkehr ziehen möchte, der sollte den Contracts-Modus genauer unter die Lupe nehmen. Jeder Spieler hat nämlich die Möglichkeit, ganz einfach eigene Aufträge zu erstellen und der Welt zugänglich zu machen.
Hitman: Absolution - Screenshots aus dem »Contracts«-Modus ansehen
Der Kniff dabei: Wir erstellen die Mission beim Spielen. Wir suchen uns ein Level aus und werden am Ausgangsort der Story-Mission abgesetzt. Jeder in irgendeiner Art und Weise besondere NPC, also jeder der nicht zur grauen Masse an Menschen gehört, kann jetzt von uns als Ziel markiert werden.
Anschließend müssen wir dieses Ziel ausschalten. Wie wir das tun, beeinflusst die Aufgabenstellung unserer Mission. Wenn wir etwa mit dem Feuerlöscher zuschlagen, bekommen andere Spieler nachher Bonuspunkte, wenn sie das genauso machen. Sich besonders interessante Ziele auszusuchen und sie kreativ aus dem Weg zu räumen, lohnt sich also.
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