Update (2. Januar 2014): Nachdem sich zuletzt auch noch herausstellte, dass die Versicherung von Hello Games nicht für die Wasserschäden aufkommen würde, da das Studio in einem Risikogebiet liegt, könnte sich für das betroffene Indie-Entwicklerteam zum neuen Jahr doch noch einiges zum Guten wenden.
Via twitter.com hat sich nämlich Phil Spencer, Corporate-Vice-President bei Microsoft Studios, zu Wort gemeldet und angekündigt, überprüfen zu wollen, ob wohl eine Hilfe seitens Microsoft möglich sei.
Originalmeldung: In England waren die Feiertage bekanntlich nicht für Jedermann ein freudiges Ereignis. Heftige Regenfälle sorgten im Südwesten des Landes für über 1.000 unter Wasser stehende Gebäude. Ebenfalls davon betroffen ist das Studio Hello Games aus Guildford, welches seit einiger Zeit an dem vielversprechenden Weltraum-Actionspiel No Man's Sky werkelt. Nachdem ein nahegelegener Fluss überquoll, wurden die Büroräume von Hello Games ebenfalls vom Hochwasser heimgesucht, welches nach Angaben des Studios »nahezu alles zerstörte«. Damit blickt der Entwickler mit seinem aktuellen Projekt in eine unsichere Zukunft, auch wenn noch nicht genau erklärt wurde, welche Konsequenzen die ganze Sache nach sich ziehen wird.
Hello Games haben die Geschehnisse via Twitter mitgeteilt. So sei zwar niemand verletzt worden, die Sachschäden wären allerdings enorm: PCs, Monitore, Möbel und sogar eine Gebäudewand sowie ein Auto. Man bedankte sich bei allen Leuten, die versucht hatten zu helfen, brach die Aktion dann allerdings nach einziger Zeit ab. Es sei wichtiger, die Feuerwehrleute den Familien in ihren Wohnhäusern helfen zu lassen, als sie bei dem Versuch, eine Festplatte zu retten, ertrinken zu lassen.
Aktuell analysiere man die Lage, sei sich aber jetzt schon sicher, dass man durch die ganze Geschichte nur wieder stärker zurückkommen werde. Ein erstes »witziges« Telefonat mit der Versicherung verlief allerdings wohl schon einmal nicht so rosig. Diese stellt sich aktuell quer, da Hello Games ihr Büro in einer Hochwasserrisikozone haben und bei Hochwasserschäden entsprechend nicht gezahlt werde.
Das letzte Wort dürfte hier aber wahrscheinlich noch nicht gesprochen sein, auch wenn trotzdem derzeit noch unklar ist, wie groß der Rückschlag für die Arbeiten an No Man's Sky genau ist. Wir hoffen einfach mal, dass sich die Backup-Dateien nicht auf einer Festplatte im Keller befunden haben …
Quelle: Twitter
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