Blizzard reagiert auf die lauter werdende Kritik vieler Spieler am sogenannten »Meta-Game« und der Balance im Sammelkartenspiel Hearthstone und hat in einem Blogpost bekannt gegeben, dass das Spiel in naher Zukunft in zwei unterschiedliche Spielmodi aufgeteilt werden wird. Das »Standard«-Format orientiert sich am seit Jahrzehnten gängigen Turniermodus des großen Offline-Vorbilds Magic: The Gathering und wird nur Karten zulassen, die innerhalb der jeweils letzten zwei Jahre veröffentlicht wurden, sowie Karten aus den Basis- und Klassik-Sets.
Dies soll nach eigenen Aussagen die Wettbewerbsfähigkeit, die Relation der Karten untereinander und den Neueinstieg vereinfachen. Blizzard verspricht sich dadurch auch mehr Freiheiten und Dynamik und eine größere Gewichtung der neuen Karten zum Release. Um das ganze thematisch einzufangen, wird es in Hearthstone Sternzeichen für die neuen Jahre geben. Zum Start befinden wir uns dann im »Jahr der Krake«.
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Für Spieler, die aus dem gesamten Kartenfundus schöpfen wollen, wird es alternativ den »Wild«-Modus geben, in dem alle jemals veröffentlichten Karten zulässig sind. Aus diesem Grund werden auch die Anzahl an Plätzen für Decks verdoppelt, so dass insgesamt nun 18 Slots zur Verfügung stehen sollen.
Die Arena, der Modus »Üben« und Solo-Abenteuer sind von dieser Teilung übrigens nicht betroffen. Ränge und gewertete Matches wird es weiterhin in beiden Spielarten geben. Diese werden in Zukunft separat gewertet und der Rang »Legende« kann somit in beiden Modi erreicht werden. Belohnungen gibt es aber jeweils nur für den höheren Rang, nicht für beide.
Zum Start des Standard-Formats sollen dann auch etliche Änderungen und Balance-Optimierungen an Karten aus dem Grundset vorgenommen werden. Weitere Informationen sollen zeitnah zum Launch des neuen Formats folgen. Das Standardformat soll noch in diesem Frühjahr verfügbar sein. Die Decks können dann aus den folgenden Sets erstellen werden:
- Basis
- Klassik
- Der Schwarzfels
- Das Große Turnier
- Die Forscherliga
- neue Erweiterung im Frühjahr 2016
Die Sets »Der Fluch von Naxxramas« und »Goblins gegen Gnome« werden folglich nicht Teil des Standardformats sein.
Interessanterweise werden Erweiterungen, die nicht mehr Teil des Standardformats sind, dann auch nicht mehr im Shop zum Kauf angeboten. Diese Karten können dann nur noch über die Herstellung mit Arkanstaub zu einem Deck hinzugefügt werden, falls diese sich noch nicht in der eigenen Sammlung befinden. Dazu zählen dann in Zukunft auch Karten aus Abenteuern, die bisher nicht hergestellt werden konnten. Für weitere Detailfragen verweist Blizzard auf die ausführliche FAQ unter dem Blogpost.
In einem Entwickler-Video erklärt Lead-Designer Ben Brode persönlich die Beweggründe für diese Entscheidung:
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