Sammelkarten sind nicht alles
Mit dem Blitz-Multiplayermodus will Halo Wars 2 neue Wege gehen: Wir basteln uns eine Armee aus Sammelkarten und statt Basen zu errichten, spielen wir in zehnminütigen Matches unsere Truppen als Karten direkt aufs Feld. Das spielt sich schön kurzweilig und doch überraschend taktisch, aber wer seine Multiplayer-Strategie lieber klassisch mag, wird ebenfalls bedient.
Wir schlugen auf dem Event ein fast einstündiges Deathmatch mit zwei Teams zu je drei Generälen, in dem es ganz traditionell darum ging, alle Basen des gegnerischen Teams einzuäschern. Und auch hier machte Halo Wars 2 richtig Spaß!
Zwar sind nur zwei Völker ein recht dünnes Angebot (wobei, C&C hat's auch gereicht) - aber immerhin sorgen drei verschiedene Befehlshaber pro Seite für etwas mehr Möglichkeiten. Wir entschieden uns für Alien-Obermotz Atriox, der besonders verbissen seine Stellungen verteidigt, und schnappten dem feindlichen Team schnell eine Basis direkt in ihrem Vorgarten weg.
Darin pumpten wir dann all unsere Defensivpower und schafften es tatsächlich, sie über weite Teile des Spiels zu halten - ein dicker Nachteil für den Feind und ein schönes Beispiel für die fiesen Schachzüge, die Halo Wars 2 uns fast wie früher fahren lässt. Dass wir am Ende doch verloren haben - geschenkt, ein tolles Match war das!
Kein Oldschool-Messias, dennoch vielversprechend
Noch lässt sich aber nicht sagen, ob Halo Wars 2 wirklich der Genre-Messias ist. Denn gerade Kampagne und Story haben noch viel zu beweisen. Hält der Feldzug die abwechslungsreichen Einsätze auch durchgehend durch?
Überrascht er uns auch mal mit echten Aha-Momenten? Und wie spannend wird die Story für Spieler, die nicht bis zum Hals in der Halo-Materie stecken? Im Auge behalten sollten Strategen das Spiel auf jeden Fall.
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