Halo 3 (Xbox 360, 2007)
Der erste Halo-Teil für die Xbox 360 erscheint im September 2007 und bringt die Geschichte um den Master Chief zu Ende. Wiederum wird der grüne Harnisch des Supersoldaten überarbeitet, die Anzeigen geben dem Spieler nun erstmals das Gefühl, selbst den Helm aufzuhaben.
Auch Halo 3bietet wieder das serientypisch organische Spielerlebnis mit reichlich bleihaltiger Action, die spielerischen Neuerungen halten sich aber in Grenzen. Frisch ist die Idee, Items einsetzen zu können. Per Tastendruck kann man zum Beispiel einen Schutzschild aktivieren, den Gegnern Energie absaugen oder mit einem Minilift in die Luft hopsen. Stationäre Geschütze wie Maschinengewehre kann der Master Chief abreißen und zu Fuß mitschleppen.
Und war es im zweiten Teil lediglich ein Scarab-Panzer, den man bezwingen musste, ist es nahezu ein Schock, wenn in der Kampagne an einer Stelle gleich zwei der Riesendinger auf euch losgehen. Das Ende schließt die Master Chief-Trilogie würdig ab. Mehr als einmal bekommt man eine Gänsehaut, als sich der Krieg zwischen Covenant und den Menschen dem Ende neigt.
Die Kampagne von Halo 3 spielt man erstmals über eine Online-Verbindung mit bis zu vier Spielern kooperativ. Ein unglaublicher Spaß, sich mit Kollegen abzusprechen, Abschüsse zu stehlen und den Covenant gemeinsam in den Hintern zu treten. Und der ohnehin schon sehr umfangreiche Mehrspieler-Modus bekommt mit einem zusätzlichen Karteneditor (Die »Schmiede«), mit dem man Objekte und Waffen auf den Maps verschiebt, Substanz für eine noch längere Dauermotivation.
Alle Halo 3-Szenen kann man übrigens im Theater-Modus aufzeichnen, aus beliebigen Perspektiven anschauen, Screenshots erstellen uvm. Damit ist Halo 3 bisher der mit Abstand umfangreichste Teil der Serie, der noch heute weit oben in den Online-Charts rangiert und sich nur hin und wieder mit den Call of Duty-Spielen um die Spitze kabbeln muss.
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