In Halo 4: Spartan Ops (Episode 6-10) schlagen sich Team Crimson und Konsorten durch neue Umgebungen, darunter befindet sich zum Beispiel die aus dem Multiplayer bekannte Map »Vortex«, lediglich umbenannt in »Cyclone«. Beispielsweise »Apex« ist eine eigens für Spartan Ops entworfene Welt.
Die neuen Standorte sind tatsächlich sehr schön anzuschauen, doch leider haben wir oft ein Deja-vu: Viele Orte sehen wir mehrfach, lediglich mit anderen Missionszielen. Wer jetzt an was spannendes denkt liegt leider total daneben, im Endeffekt aktivieren wir immer wieder irgendwelche Schalter.
Im Vergleich zur ersten Hälfte sehen wir die gleichen Gebiete allerdings nicht mehr ganz so häufig. Nur in wenigen Momenten kommt richtige Atmosphäre auf, zu nennen wäre hier zum Beispiel der Harvester.
Dieses riesige, Scarab-ähnliche Gebilde sieht einfach nur beeindruckend aus und wir staunen nicht schlecht als wir davor stehen - aber eben auch nur das erste Mal. Positiv hervorzuheben ist die siebte Episode, in der wir unser Schiff, die Infinity, vor Angreifern verteidigen müssen.
Diese Mission wirkt dringlicher und weniger austauschbar als der Rest. Im Bereich Gameplay gibt es nur sehr vereinzelt Abwechslung zum schnöden Dauergeballer zu Fuß. Manchmal dürfen wir in Fahrzeuge wie Panzer oder einen Mantis-Mech steigen um uns gegen die Allianzler und Blutsväter durchzusetzen.
Militärische Anweisungen von unseren Teammitgliedern sind die einzige Untermalung des Ganzen. Am besten gefiel uns der Satz »Mehr Tontauben im Anflug«, darauf lässt sich nämlich alles in diesem Test gesagte herunterbrechen. Um mehr als eine Tontaubenschießerei handelt es sich nicht einmal beim Finale der Staffel.
Doch nicht nur negatives lässt sich berichten. Allein ist es zwar langweilig die Ziele abzuarbeiten, im Koop ist es aber durchaus erträglich. Eben nicht besser oder schlechter als Firefight.
Die begleitende Live-Action-Serie Halo: Infinity entschädigt den erzählerischen Leerlauf der eigentlichen Missionen, gerade weil das Gesamtpaket gratis zum Download erhätllich ist.
Fazit
Tobias Bauer: Rückblickend ist die erste Staffel der Spartan Ops spielerisch und erzählerisch zu mager. Lediglich im Koop mit Freunden kommt Spaß bei der Ballerei auf, jedoch auch nicht mehr als in der Kampagne. Es fehlen die richtigen Highlights, ständig Schalter zu aktivieren oder Kraftfelder kaputt zu schießen wirkt einfach zu generisch
Nach dem Abschluss der ersten Staffel kündigt ein Epilog eine zweite an. Mal sehen ob es diese schafft, dem Anspruch einer zusätzlichen Kampagne gerecht zu werden.
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