Halo 4 - Frag-Fest mit offenem Visier

Perks, Schilde, Hologramme: Der Multiplayer-Modus von Halo 4 für die Xbox 360 bietet das volle Programm. Wir haben auf der Rooster Teeth Expo intensiv probegespielt – und sind begeistert!

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Austin, Rooster Teeth Expo, Multiplayer-Event zu Halo 4. Die Mehrspieler-Karte Longbow startet. Das Ziel: 600 Punkte kassieren, dann gewinnen wir hier im Modus Infinity Slayer. Ein Blick, schnelle Analyse:

Zwei Gebäude, das Hauptgebäude links und ein kleiner Wachposten rechts. In der Mitte verläuft eine sehr lang gezogene Straße, perfekt für Scharfschützen. Ergo schnappen wir uns direkt das neue Scharfschützengewehr S99. Da ist auch schon das erste Opfer: Er kommt auf einem Ghost-Gleiter um die Ecke, fühlt sich wohl noch nicht ganz wohl auf der neuen Karte. Schwerer Fehler, das nutzen wir eiskalt aus, gehen in den doppelten Zoom-Modus und erzielen den ersten Kopfschuss in Halo 4.

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Allerdings gibt es noch jede Menge Fragen: Kann 343 Industries wirklich in die Fußstapfen Marke XXXL von Bungie treten? Schafft das Team die richtige Balance aus Fahrzeugschlachten und Infanterie-Scharmützeln? Und vor Allem fühlt sich das hier nur noch nach dem Old-School-Halo an, obwohl 343 jetzt auch auf ein Erfahrungspunktesystem mit Perks setzt? Ein Bericht von der Multiplayer-Front.

Da ploppt sie auf, die Zahl des Todes: Auch Halo 4 führt ein Erfahrungspunktesystem für den Multiplayer ein. Da ploppt sie auf, die Zahl des Todes: Auch Halo 4 führt ein Erfahrungspunktesystem für den Multiplayer ein.

Fahrzeugbalance

Zunächst Entwarnung: Halo bleibt Halo: Die Bewegungsabläufe, das Springen, die Geschwindigkeit, das Nachladen – das alles fühlt vertraut an. Nur das wir hier im ewigen Eis ballern, auf der Karte Longbow. Die verlassene Abschussstation für Spionagesatelliten des United Nations Space Command ist in drei Sektoren unterteilt: Das Hauptgebäude kann man nicht betreten. Stattdessen führen lediglich Rampen auf ein großes Plateau und eine Art Balkon umgibt die Anlage. Gegenüber liegt ein kleiner Wachposten mit angeschlossener Garage, der komplett begehbar ist. Die Gänge sind hier ziemlich eng, perfekt um die neue Scattershot-Schrotflinte auszuprobieren.

Die hat zwar nur fünf Kugeln im Lauf, tötet aber mit einem direkten Treffer. Außerdem prallen die Schrotkugeln von den Wänden ab und verursacht mit etwas Glück ordentlich Flächenschaden. In der Garage stehen ein Warthog-Jeep mit aufgeschraubtem MG und ein Mongoose. Letzteres ist ein kleines, sehr schnelles Quad was vor allem für überraschende Angriffe geeignet ist. Ihr solltet allerdings möglichst Vollgas geben, das Ding bietet nämlich keinerlei Schutz. Ballert der Gegner mit der Battle Rifle oder einem anderen Sturmgewehr drauf, ist schnell Feierabend.

Ihr habt mit einer Granate gerade den Warthog ausgeknockt und der Kollege will abräumen? Nichts da, dank Assistant-Kills werden die Punkte fair geteilt. Ihr habt mit einer Granate gerade den Warthog ausgeknockt und der Kollege will abräumen? Nichts da, dank Assistant-Kills werden die Punkte fair geteilt.

Der Warthog ist besser gepanzert, liegt dafür aber in der Kurve wie Blei. Und genau hier zeigt sich, wie gute Balance im Multiplayer funktioniert: Der Warthog hat zwar extrem viel Feuerkraft und kann problemlos einen Vorstoß decken, Sperrfeuer legen um dem eigenen Team Zeit zu verschaffen sich neu zu gruppieren, seine Fähigkeiten werden aber durch das Karten-Design limitiert. Longbow hat nur eine lang gezogene, ziemlich enge Straße, von der ein Weg abgeht der um den Versorgungsstützpunkt führt.

Ihr könnt mit Warthog oder Ghost also nur sehr begrenzt manövrieren. Greift ein Ghost unser Team an, können wir über Rampen jederzeit auf das Dach des Außenpostens rennen und den Fahrer rausschießen. Oder mit einer Granate vom Weg bomben und dann per Sturmgewehr den Rest geben. Auch die Plateaus der Raketenbasis sind befestigt, bieten sich also zur Verteidigung von Fahrzeugangriffen an.

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