Seite 3: Halo 4 - Die Neuerfindung des Ringes?

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Wechselnde Powerwaffen

Eine ungewohnte Neuerung, die sicher weniger auf Gegenliebe stoßen wird, ist dagegen die Regelung bei den starken Waffen wie Raketenwerfern oder Scharfschützengewehren. Die liegen jetzt nämlich nicht mehr an bestimmten Punkten, sondern werden im Verlauf eines Matches in Landekapseln auf die Karten geschossen. 343 will so sicherstellen, dass auch Anfänger eine Chance auf die Powerwaffen haben und erfahrene Spieler nicht ständig an den Waffenspawns campen.

Energieschild Achtung Explosion. Wenn der Energieschild unten ist, verträgt man nur noch ein paar Schüsse.

Wraparound Die Karte Wraparound ist symmetrisch angeordnet und bietet zwei Etagen.

Die zweite Karte heißt Warhouse. Die Map ist in einer Industrieanlage angesiedelt, in deren Mitte ein riesiger Mech zusammengebaut wird. Auch diese Karte hat mehrere Etagen und ist ringförmig aufgebaut. Beide Karten spielen sich aufgrund der überschaubaren Größe recht flott, sind aber grafisch noch etwas fad – ist aber auch kein Wunder bei der frühen Version die wir sehen. Der Modus, den wir auf der Karte spielen, ist neu und macht Laune. Bei »Regicide« geht es darum, Punkte für Abschüsse oder Assists zu sammeln.

Mehrspieler-Freuden

Der führende Spieler ist jeweils der »König« und sammelt für eigene Abschüsse Kopfgeld, dass der Spieler, der ihn besiegt, wiederum komplett kassiert. Beim Anspielen war das eine Riesengaudi. Weitere neue Modi bekommen wir nicht zu sehen, Halo 4-Spieler sollen aber mit zig Einstellungsmöglichkeiten auch eigene Spielvarianten erstellen können. Der Einsatz von Armor Abilities und den verschiedenen Waffen – darunter auch ein neues Covenant-Gewehr, der bekannten DMR (Designated Marksman Rfile, Halo: Reach), Battle Rifle und der Assault Rifle -- klappt beim Anspielen schon ganz gut. Das typische Halo-Mehrspieler-Gefühl ist auch bei Halo 4 wieder sofort voll da.

Was uns bereits aufgefallen ist: Die Optik schlägt nicht nur einen deutlich düsteren Ton an, auch die Lichteffekte werden gezielter und stärker eingesetzt. Sonnenstrahlen blenden uns auf der Karte Wraparound, in der Singleplayer-Mission fallen sofort die bereits erwähnten Alarmlampen auf.

Das ist Teil des grafischen Konzeptes, wie uns Art Director Kenneth Scott im Anschluss an die Multiplayerschlacht erklärt. Alles soll einen düsteren, bedrohlichen Eindruck machen. »Trotzdem soll Halo 4 natürlich als ein Teil der Serie zu erkennen sein.« Und den Mythos Halo wiederbeleben. »Viele Spieler haben den ersten Teil nicht gespielt, deshalb wollen wir das Gefühl des Entdeckens einer gewaltigen neuen Welt vermitteln«, fügt Scott an.

Grafik und Sound

Und zeigt uns Konzeptzeichnungen mit riesigen Urwäldern, hängende Städten in den Wolken, Laborkomplexen und gewaltigen Forerunner-Stahlbauten. Ob das jetzt auch auf dem neuen mysteriösen Planeten wirklich so im Spiel vorkommt, verrät man uns bei 343 noch nicht. Dafür aber etwas vom Sound. Sämtliche Geräusche wurden neu aufgenommen, was wir auch schon deutlich gehört haben.

Die Waffen klingen druckvoller, das Geschrei der Aliens dumpfer und angsteinflößender, die Musik ähnlich wuchtig und pompös. Der Halo 4-Komponist heißt Neil Davidge (Massiv Attack) und war bisher eher im Bereich Trip-Hop und Electronica zuhause. Die klassische Stilrichtung mit Streichorchester und Trommeln bleibt bestehen, Davidges Einflüsse zeigen sich hauptsächlich durch leichte Percussion- und Elektronikelemente.

Entwickler-Video zum Soundtrack Video starten 3:24 Entwickler-Video zum Soundtrack

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