Halo 4 - Alles andere als spartanisch

Fünf Jahre ist es her, dass der Master Chief das letzte Mal in die Schlacht zog. Jetzt ist er wieder da und bekommt es gleich mit einer neuen Gegnersorte zu tun. Wir konnten beim Anspiel-Event einen ausführlichen Blick auf Halo 4 werfen.

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Mit Halo 4steht der nächste große Titel für die Xbox 360 in den Startlöchern, lange ist es bis zum Release am 6. November nicht mehr hin. Zeit also, einen ausführlichen Blick auf den Titel zu werfen. Microsoft lud nach Hamburg, und dort konnten wir sowohl zwei Level aus der Kampagne, als auch den neuen »Spartan Ops«-Modus und Multiplayer spielen. Und nicht nur all das wird wohl auch im fertigen Spiel dafür sorgen, dass Halo 4 nicht so schnell im Regal verstaubt …

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Die erste Mission, die wir unter die Lupe nehmen, ist die Anfangsmission des Spiels. Der Spartan-Supersoldat Master Chief wacht aus seinem Cryoschlaf in der Forward Unto Dawn auf; genau an dem Ort, wo Halo 3vor fünf Jahren endete. Und der Grund des Aufwachens ist ein ziemlich ernster. Cortana, die KI-Begleitung des Chiefs weckt ihn voller Furcht, weil mysteriöse rote Strahlen durch das Schiff wandern und die Forward Unto Dawn unaufhörlich auf einen riesigen Planeten zugezogen wird.

Der Chief muss sich zunächst durch das Schiff vorarbeiten und trifft dabei erneut auf die Aliens der Allianz. Mit denen hatte die Menschheit am Ende von Teil 3 zwar Frieden geschlossen, die Allianz-Kämpfer aus Halo 4 sollen aber eine abtrünnige Gruppe sein, die ihre eigenen Ziele verfolgen.

Das Halo-Gefühl

Als wir den Controller in die Hand nehmen und mit dem Master Chief die ersten Meter durch das dunkle Raumschiff zurücklegen, ist sofort klar: Halo 4 fühlt sich immer noch an wie Halo! Die große Furcht der Fangemeinde, dass sich wegen des neuen Entwicklers 343 Industries zu viel ändern könnte, ist unbegründet.

Wie in den Vorgängern geht die Steuerung wunderbar von der Hand, wir werfen Granaten, pusten kleine Grunts mit unserem Sturmgewehr um und warten hinter Deckungen, bis sich unser Energieschild wieder aufgeladen hat.

Die erste Mission führt den Chief über die ramponierte Forward Unto Dawn. Die erste Mission führt den Chief über die ramponierte Forward Unto Dawn.

Aus nächster Nähe hauen wir den Aliens den Gewehrkolben über den Schädel und kämpfen uns so nach und nach über die Forward Unto Dawn. Dabei passieren wir auch einen Bereich an der Schiffsoberfläche: Die Schwerkraft ist hier deutlich reduziert, getroffene Gegner schweben durchs All, und man kann viel höher springen – sehr cool. Am Ende des ersten Levels gerät das komplette Schiff in den Fangstrahl des mysteriösen Planeten.

Die Sequenz ist actiongeladen und veranschaulicht schon sehr gut, dass Halo 4 deutlich aufwändiger inszeniert ist als seine Vorgänger – zuviel sei an dieser Stelle noch nicht verraten. Gerade die Zwischensequenzen wirken mit aufwändiger Mimik und flüssigeren Animationen besser als in bisherigen Teilen der Serie.

Fordernde Feinde

Der zweite Kampagnenlevel, den wir spielen können, wird im fertigen Spiel der dritte sein. Dort geht es auf der Planetenoberfläche bereits ordentlich zur Sache. Der Chief muss ein Kommunikationsrelais finden und zerstören. Das große Problem: die neuen Gegner namens Prometheans, die es in unterschiedlichen Ausführungen gibt. Zum einen sind da die sogenannten »Crawler«, kleine hundeähnliche Wesen, die meistens in Gruppen angreifen und deswegen nicht zu unterschätzen sind.

Video: Die Feinde des Master Chief Video starten 10:39 Video: Die Feinde des Master Chief

Eine wesentlich größere Herausforderung sind aber die »Knights«. Diese roboterähnlichen Wesen sind extrem stark, können sich übers Schlachtfeld beamen und schicken bei Bedarf einen »Watcher« in die Luft, der Energieschilde produziert oder Granaten abfängt. Bevor man die Watcher nicht ausgeschaltet habt, kann man den Knights gar nicht erst an den Kragen.

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