Spider-Man 2-Entwickler Insomniac Games ist offenbar Opfer einer Hacker-Attacke geworden. Eine Ransomware-Hackergruppe namens Rhysida hat Daten veröffentlicht, die belegen sollen, dass der Angriff erfolgreich war. Die kriminelle Gruppe droht dem PlayStation First Party-Studio und bietet "exklusive Daten" zum Verkauf an.
Das ist über den Hacker-Angriff auf Insomniac Games bekannt
Insomniac steht als Entwickler nicht nur hinter dem kürzlich erschienenen Marvel's Spider-Man 2, sondern arbeitet auch an Marvel's Wolverine, zu dem die Gruppe möglicherweise Daten gestohlen hat. Die Hacker haben zunächst Dokumente geliefert, die belegen sollen, dass sie an sensibles Material gelangt sind (via cyberdaily.au).
Darunter befinden sich persönliche Daten von Mitarbeiter*innen und Ex-Mitarbeiter*innen. Dazu gehören beispielsweise Passbilder und Scans von Pässen, unter anderem von Yuri Lowenthal, der Peter Parker in Spider-Man 2 spricht. Aber auch interne E-Mails und andere vertrauliche Dokumente sind in die Hände von Rhysida geraten.
Zudem könnten aber auch Daten und Infos zum kommenden Wolverine Spiel von den Hackern gestohlen worden sein. Den Hinweis darauf liefern enthaltene Screenshots.
Hier könnt ihr euch noch mal den ersten Trailer um Wolverine-Spiel anschauen:
Damit drohen die Hacker
Die Gruppe gibt dem Entwickler laut Cyberdaily sieben Tage Zeit, bis die Daten veröffentlicht werden. Eine genaue Forderung seitens Rhysida ist allerdings nicht bekannt. Gleichzeitig bewerben die Hacker aber auf ihrer Website bereits eine Auktion mit der Aussage:
"Nutzt die Gelegenheit, in nur sieben Tagen auf exklusive, einzigartige und beeindruckende Daten zu bieten. Öffnet eure Gelbörsen und seid bereit, exklusive Daten zu kaufen. Wir verkaufen nur in eine Hand, kein Weiterverkauf. Du wirst der einzige Besitzer sein."
Der Startpreis, der für diese gestohlenen Daten aufgerufen wird, liegt bei umgerechnet bei etwas unter 2 Millionen Euro, allerdings in Bitcoins. Das ist nicht das erste Mal, dass ein Entwickler Opfer eines Hackerangriffs wird. Sicher erinnert ihr euch an den großen GTA-Leak, für den ein 18-Jähriger verurteilt wurde.
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