'Habe einige der schlechtesten Spielentscheidungen getroffen' Phil Spencer verrät, welche Mega-Hits er nicht als Xbox-exklusiv wollte

Der Xbox-Chef hat jetzt verraten, welche beiden Blockbuster ihm als Xbox-Exklusivspiel angeboten wurden, die er aber abgelehnt hat.

Phil Spencer hat jetzt über zwei Titel gesprochen, die er als Xbox-exklusiv abgelehnt hatte. Phil Spencer hat jetzt über zwei Titel gesprochen, die er als Xbox-exklusiv abgelehnt hatte.

Phil Spencer hat jetzt während einer Podiumsdiskussion im Rahmen der PAX West ganz offen darüber gesprochen, welche Spiele er in seiner seit 23 Jahren laufenden Karriere bei Xbox als Exklusivtitel abgelehnt hatte. (via Gamerant) Namentlich nennt er zwei Marken, über die er aus heutiger Sicht sicher anders geurteilt hätte.

Diese beiden Mega-Blockbuster hätten Xbox-exklusiv werden können

Auf dem Panel gibt Spencer an, dass er gleich mehrere Spiele abgelehnt hatte, die später enorm erfolgreich wurden. Der Xbox-Chef wörtlich:

Ich habe einige der schlechtesten Entscheidungen bei der Spieleauswahl getroffen.

Phil Spencer, Head of Xbox

Spencer unterfüttert seine Aussage auch gleich mit Beispielen und nennt Guitar Hero und Destiny, die Xbox zur damaligen Zeit als Exklusivspiele angeboten wurden, die er jedoch abgelehnt hatte.

Destiny hat bei Spencer "nicht gezündet"

Was seine Entscheidung bezüglich Destiny anbelangt, wird Spencer konkreter. Der Shooter habe bei ihm ursprünglich "nicht gezündet", da er auch "kein großer PVP-Spieler" sei. Erst nach Release des Addons Haus der Wölfe habe er verstanden, dass Destiny mehr ein Koop-Erlebnis sei. Zu diesem Zeitpunkt hatte das Spiel bereits unter Publisher Activision ein Zuhause gefunden.

Mit Plastikgitarren zu spielen, das wird nicht funktionieren

Was Guitar Hero anbelangt, gibt Spencer ebenfalls die Gründe an, warum es als Xbox-Exklusivtitel abgelehnt wurde. So konnte er sich zur damaligen Zeit schlicht nicht vorstellen, dass Spieler*innen Guitarren-Controller aus Plastik kaufen und sogar für einzelne Songs bezahlen.

Lachend gesteht er allerdings ein, "dass Guitar Hero ein ziemlich gutes Spiel geworden sei." – dessen Rechte jetzt dank der Activision-Übernahme bei Microsoft liegen.

"Ich bin kein Mensch, der etwas bedauert"

Seine eingestandenen Fehler aus der Vergangenheit lange zu bedauern, dafür sei er aber nicht der Typ. Vielmehr feiere er die Erfolge, welche die Spielebranche erreicht habe, anstatt lange darüber zu grübeln, was hätte sein können.

Wie schätzt ihr die Aussagen von Phil Spencer ein und glaubt ihr, Guitar Hero und Destiny wären unter Xbox-Flagge gleich erfolgreich gewesen?

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