Gunfire Games - Ehemalige Darksiders-Entwickler gründen neues Studio

Eine Reihe ehemaliger Darksiders-Entwickler hat das Studio Gunfire Games gegründet. Zuvor hatten die Mitarbeiter bei Crytek USA gearbeitet, jedoch gemeinsam gekündigt. Ein erstes Projekt wurde noch nicht angekündigt, Gunfire Games interessiert sich aber für die Darksiders-Lizenz.

Kehrt der Tod zurück? Das neu gegründete Indiestudio Gunfire Games besteht aus ehemaligen Darksiders-Machern - die bereits mit Rechteinhaber Nordic Games im Gespräch sind. Kehrt der Tod zurück? Das neu gegründete Indiestudio Gunfire Games besteht aus ehemaligen Darksiders-Machern - die bereits mit Rechteinhaber Nordic Games im Gespräch sind.

Die Mitarbeiter von Vigil Games haben eine bewegte Geschichte hinter sich: Zuerst mussten die Entwickler des Actionspiels Darksiders die Pleite des Publishers THQ mitmachen, man kam bei Crytek unter dem Label »Crytek USA« unter.

Dann kamen die finanziellen Schwierigkeiten bei Crytek, die für sieben Mitarbeiter Grund genug für einen weiteren Neuanfang waren - und die nun das Indiestudio Gunfire Games gegründet haben.

Wie die Website Polygon.com berichtet, waren die sieben Gründungsmitglieder allesamt Leads bei Crytek USA, also Führungskräfte in den jeweiligen Disziplinen Design, Programmierung, Sound, Animationen und so weiter.

Außerdem arbeite man daran, weitere Mitarbeiter von Crytek USA abzuwerben - zuvor bestand das Übersee-Studio von Crytek aus 45 Mitarbeitern, die das Free2Play-Spiel Hunt: Horrors of the Gilded Age entwickeln sollten. Für eine normale Spiele-Entwicklung ist die Außenstelle aber bereits zu sehr geschrumpft, momentan konzentriert man sich einzig auf die Weiterentwicklung der CryEngine.

Was das erste Projekt von Gunfire Games werden soll, habe man laut Studioboss David Adams noch nicht entschieden. Von Polygon auf Darksiders 3 angesprochen, gab Adams zu, dass man im Studio mit dem Gedanken spiele - und sogar bereits mit Rechteinhaber Nordic Games gesprochen habe.

Allerdings könnte man laut Adams auch eine eigene, neue Marke erfinden, eine definitive Entscheidung gibt es nicht. Fest steht jedoch, dass man ein »klassisches Vigil-Spiel erwarten kann«.

Genauer erklärt Adams:

»Wir wollen auf das aufbauen, was wir in der Vergangenheit gemacht haben. Third-Person, Spiele mit Charakter, mit einem Adventure-Aspekt, Levelfortschritt, coole Bosse, fantasievolle Kreaturen. Wir haben ein paar Ideen.«

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