Im Vorfeld der Veröffentlichung von Gran Turismo Sport war die Botschaft noch eindeutig. Der neue Ableger der langlebigen Rennsimulation sollte ohne Mikrotransaktionen auskommen und stattdessen auf kostenpflichtige DLCs setzen, die neue Fahrzeuge sowie Strecken bieten würden. Das zumindest gab Kazunori Yamauchi zumindest im August 2017 zu Protokoll. Ein Jahr später löst sich dieses Versprechen jetzt allerdings in Luft auf.
GT Sport - Autos einfach kaufen, statt sie freizuschalten
Nun doch Echtgeldkäufe: Mit dem neuesten GT Sport-Update, das seit kurzer Zeit heruntergeladen werden kann, wird der Racer nämlich um die Funktion erweitert, bestimmte Fahrzeuge auch einfach für Echtgeld kaufen zu können. In Nordamerika und Asien sind die Mikrotransaktionen bereits live, während der Rest der Welt noch bis zum 2. August warten muss.
Gekauft können allerdings nur Fahrzeuge, die weniger als 2 Millionen Credits (In-Game-Währung) kosten. Der "Alpine Vision Gran Turismo 2017"-Bolide wird beispielsweise mit 3 US-Dollar im nordamerikanischen PlayStation Store gelistet. Die Preise für den europäischen Store sind noch nicht offiziell. Laut der Website GT Planet stehen jetzt insgesamt 218 Fahrzeuge zum Verkauf.
Die Beweggründe für die Entscheidung, das Monetarisierungsmodell fast ein Jahr nach dem Release noch einmal zu ändern, sind nicht bekannt. Das eigentliche Problem dahinter sind aber weniger die Mikrotransaktionen an sich als die Inkonsequenz, die man nach einer derartigen Rückversicherung vor dem Release hätte erwarten können.
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Alle Infos zum Juli-Update sowie die neuen Fahrzeuge sowie Strecken findet ihr hier.
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