Google Stadia will vorhersagen können, welche Tasten ihr als nächstes drückt

Google Stadia geht demnächst schon an den Start. Bisher gehen Unkenrufe davon aus, dass die Hardware-unabhängige Streaming-Plattform unter Latenz und Input-Lags leiden könnte. Aber es gibt Pläne, wie Stadia angeblich zur besten und schnellsten Gaming-Adresse werden soll.

Google Stadia setzt eigentlich keinerlei Hardware voraus, erscheint aber mit einem eigenen Controller in der Founders Edition. Google Stadia setzt eigentlich keinerlei Hardware voraus, erscheint aber mit einem eigenen Controller in der Founders Edition.

Google Stadia soll neue Maßstäbe setzen, wenn es ums Spielen aus der Cloud geht. Dabei will Google gewährleisten, dass ihr ohne den Kauf teurer Hardware in der Lage seid, überall zu spielen, wo ihr Internet habt – egal auf welchem Gerät. Bisher bereitet den Kritikern vor allem eine Sache dabei Sorgen: Wie sieht es mit Eingabe-Verzögerungen, also Input-Lags und Latenz aus? Dabei soll Maschinelles Lernen helfen, das womöglich sogar vorhersagen könnte, welchen Knopf ihr als nächstes drückt.

Google Stadia: Dadurch sollen Latenz & Lag ausgeglichen werden

Google peilt die Krone an: Der Google Stadia-Streaming-Experte Alex Wiltshire erklärt gegenüber dem Edge-Magazin, wieso er glaubt, dass Stadia in Zukunft besser als alle anderen Plattformen zum Spielen geeignet sei. Die schier unerschöpfliche Hardware-Power sowie Maschinelles Lernen ermögliche es, Latenzen und Input-Lags komplett auszumerzen.

Framerate-Anpassungen & Vorhersagen: Die Spiele sollen sich auf Google Stadia letzten Endes am schnellsten und deutlich responsiver anfühlen, als es auf allen anderen Plattformen der Fall ist. Google baut einen an das jeweilige Setup angepassten Puffer auf, der bisher "Negative Latenz" genannt wird. Das beinhalte zum Beispiel, dass bei Bedarf einfach schnell die Framerate erhöht wird.

So soll sich die Latenz zwischen den Eingaben und der Darstellung auf dem Bildschirm verringern lassen. Zusätzlich könnte dabei auch noch helfen, dass Stadia versuchen könnte, einfach vorherzusagen, welche Knöpfe ihr wohl als Nächstes drückt. Wenn es dann wirklich soweit ist, sei alles schon vorbereitet und dadurch keine Verzögerung mehr zu erkennen.

Google Stadia soll in etwa wie YouTube funktionieren und auf sämtlichen Screens spielbar sein, die eine Internetverbindung haben. Google Stadia soll in etwa wie YouTube funktionieren und auf sämtlichen Screens spielbar sein, die eine Internetverbindung haben.

Spielt sich das Spiel dann selbst? Nein, offenbar nicht. Jedenfalls heißt es bei PCGamesN, dass Google Stadia nur im Voraus alles berechne, aber die Spieler die Knöpfe schon noch selbst drücken müssen. Also bleibt es nach wie vor euch überlassen, was im Spiel passiert. Stadia könnte nur bestmöglich auf alles vorbereitet sein, wenn ihr dann Red Dead Redemption 2 oder ähnliches zockt.

Wie klingt das für euch? Findet ihr die Vorstellung gruselig, dass Stadia vorhersagen könnte, welche Knöpfe ihr drückt?

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