In Sony Santa Monicas PS4-Hit God of War hat Kratos Griechenland und die Streitereien griechischer Götter längst hinter sich gelassen und streift diesmal durch Midgard. Was das Spiel allerdings nicht beantwortet, ist die Frage, wie der Kriegsgott überhaupt dorthin gekommen ist.
Mit dem Boot? Zu Fuß 500 Meilen gelaufen, und dann noch einmal 500 mehr?
Keines von beiden, denn freiwillig hat Kratos seine griechische Heimat ganz sicher nicht hinter sich gelassen. Wie genau er nach Midgard gelangt ist, erzählt das Buch zu God of War, den nun ein Reddit-User auf spannende Infos zur Lore hin zerpflückt hat.
Wie ist Kratos denn nun nach Midgard gekommen?
Wie uns der Roman verrät, wird Kratos nach den Ereignissen von God of War 3 von drei Wölfen und einer Frau überrumpelt. Bei den Wölfen handelt es sich um Fenrir, Skalli und Hati.
Wer sich hinter der mysteriösen Frau verbirgt bleibt allerdings ein Geheimnis. Ein langes Gewand verhüllt sie nahezu vollständig, weshalb Kratos ihr Gesicht nicht erkennen kann.
Die Wölfe, doppelt so groß wie der Hüne selbst, attackieren ihn. Kratos versucht, sich mit seinen Chaos-Klingen zu wehren, mit dem Plan, immerhin einen der Biester niederzustrecken. Doch vergebens. Er kann sich nicht behaupten. Der schwarze Wolf, Fenrir, schnappt sich den Kriegsgott und zerrt ihn hinfort - in den hohen Norden von Midgard.
Warum haben die Wölfe Kratos verschleppt?
Bleibt die Frage offen, warum die Wölfe Kratos überhaupt nach Midgard geschleppt haben. Kollegin Ann-Kathrin hat da einige Theorien:
Achtung: Es folgen Story-Spoiler zum Hauptspiel.
Vorab: In God of War tötet Kratos Baldur und leitet damit den ersten Schritt für Ragnarök, die Götterdämmerung ein. Das Spiel endet im Fimbulwinter, dem Vorboten des drohenden Unterganges der Welt, an dem übrigens auch die Wölfe Skalli und Hati beteiligt sind. Bei der Götterdämmerung verschlingen sie nämlich Sonne und Mond, und sorgen so für ewige Dunkelheit.
Warum könnten die Wölfe also Kratos nach Midgard gezerrt haben?
- Theorie 1: Die Wölfe haben Kratos verschleppt, damit die Apokalypse startet
- Theorie 2: Jemand, der im Hintergrund agiert und Odin feindlich gesinnt ist, wollte die Apokalypse unbedingt herbeiführen. Als Teil eines fiesen Masterplans, könnte er die beiden Schoßhündchen der Asen losgeschickt haben, um einen Gott nach Midgard zu holen, der Baldur besiegen kann: Kratos.
Hierbei handelt es sich natürlich nur um Spekulation. Konkrete Antworten könnte uns ein mögliches Sequel zu God of War liefern.
God of War (4) - Screenshots ansehen
Warum existieren griechische und nordische Götter überhaupt nebeneinander?
Laut Cory Barlog koexistieren die verschiedenen Mythologien in God of War und sind lediglich geografisch voneinander getrennt. Während die griechischen Götter eben über Griechenland herrschen, regieren die nordischen Götter eben Midgard.
Und würde Kratos irgendwann mal nach Ägypten reisen, dann würde er dort auf Ra, Anubis, Osiris und Co. treffen. Übrigens gar nicht so unwahrscheinlich für ein zukünftiges Spiel, außerdem hat stößt Kratos sogar im aktuellen Spiel auf entsprechende Hinweise.
Ein Götter-Universum: Wie uns Director Cory Barlog im Zuge der Gamescom 2018 im Interview verraten hat, zielt er sogar darauf ab, irgendwann einmal alle Mythologien miteinander zu vereinen. Er will zeigen, dass alle Götter miteinander in Verbindung stehen.
Mit God of War für PS4 sei die Geschichte definitiv nicht zu Ende erzählt. Und wer weiß, wohin es uns in zukünftigen God of War-Spielen noch verschlägt. Vielleicht werden wir irgendwann mal tatsächlich mit den Mythologien Ägyptens oder der Maya konfrontiert.
Weitere Theorien zu God of War
- Zeit zwischen GoW 3 und 4 - Wie alt ist Kratos eigentlich und wie viel Zeit ist zwischen den letzten beiden Spielen vergangen?
- Kratos vs Thor - So könnte ein Kampf zwischen den beiden Göttern in Teil 2 enden
- sind Kratos und Odin Verbündete? - Eine Fantheorie erklärt, wie wir in God of War 2 zu Odins wichtigsten Verbündeten werden könnten
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.