Horror-Fans können sich seit der Ankündigung auf der E3 2019 auf das kommende Ghostwire: Tokyo freuen. Die Vorfreude auf das Spiel kommt vor allem daher, dass die Entwickler dahinter keine Unbekannten sind. Das Projekt entsteht unter der Leitung von Creative Director Ikumi Nakamura und Shinji Mikami.
Letzteren kennt ihr als Schöpfer der Resident Evil-Reihe. Das nicht weniger gruselige The Evil Within geht ebenfalls auf sein Konto. Bei Ghostwire spielt jedoch Nakamura die erste Geige. Sie hat unter anderem bei Evil Within mit Mikami zusammengearbeitet und übernimmt jetzt ihr erstes, eigenes Spiel beim Entwickler Tango Gameworks.
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Im Tokyo der nahen Zukunft
Bis auf einen mystischen Trailer haben die Entwickler auf der E3 allerdings wenig verraten. Nakamura teast auf Twitter nun weiter an und verrät ein neues Detail zum Setting des Spiels. Ghostwire spielt demnach nicht in der Gegenwart, sondern im Tokyo der nahen Zukunft.
Außerdem gibt es ein neues, atmosphärisches Video zu sehen, welches jedoch nur eine einzige Einstellung zeigt. Erkennbar ist eine Person, die bei Nacht über die Dächer der vom Neonlicht erleuchteten Metropole schaut. Der Regen und einige Krähen leisten ihr dabei Gesellschaft.
Worum geht's überhaupt?
Diese Frage lässt sich aktuell gar nicht so genau beantworten. In der japanischen Großstadt beginnen Menschen plötzlich zu verschwinden. Dahinter stecken offenbar düstere Gestalten in schwarzen Anzügen. Ihre Motive sind unklar.
Der E3-Trailer vermittelt zudem den Eindruck, dass wir einen maskierten Charakter übernehmen, der mit einem Bogen und übernatürlichen Fähigkeiten bewaffnet auf Geisterjagd geht. Im aktuellen Tweet sprich Nakamura zudem von einer "Apokalypse".
In der Handlung wird auch japanische Folklore eine Rolle zu spielen. Im Trailer sehen wir beispielsweise Figuren mit traditioneller Kleidung, einige Symbole buddhistischen Ursprungs oder einen shintoistischen Torbogen ("Torii"), der sich in einen langen Gang verwandelt. Die weiße Oni-Maske mit abgebrochenem Horn hat ihren Ursprung ebenfalls im klassischen No-Theater.
Kleines Detail: Der scheinbare Protagonist im E3-Trailer ist offenbar männlich, während die Figur auf dem Dach eher weiblich aussieht. Es könnte also theoretisch entweder mehrere Charaktere geben, oder eine der beiden Personen hat eine andere Bedeutung.
Kein Survival-Horror
Auf der E3 wurde während der Präsentation von Bethesda auch verraten, dass uns mit Ghostwire ein Action-Adventure mit Horror-Elementen erwartet. Das Gameplay könnte also etwas kampflastiger und schneller ausfallen, als wir es zum Beispiel in The Evil Within gesehen haben.
Allein die Beteiligung von Shinji Mikami und Ikumi Nakamura sollte für jeden Horror-Fan Grund genug sein, um Ghostwire: Tokyo ein wenig im Auge zu behalten. Der erste Trailer hat zwar kein Gameplay gezeigt, wirkte durch seine bedrückende Stimmung aber ziemlich vielversprechend. Wir sind gespannt!
Wann und auf welchen Plattformen Ghostwire: Tokyo erscheint, ist noch nicht bekannt.
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