Kennt ihr das, wenn ihr eigentlich fest vorhabt, ein Spiel gleich zu Release zu zocken, dann aber doch erst mal abwartet? Und auf einmal kommen schon wieder die nächsten Titel und ruckzuck ist über ein Jahr vergangen, ohne dass ihr das Spiel gezockt habt? So ging es mir mit Ghotswire: Tokyo.
Ich habe immer noch Interesse an dem Action-Adventure mit offener Spielwelt, kam aber bisher einfach nicht dazu, es mir zu kaufen, um mir eine eigene Meinung darüber zu bilden.
Dass Ghostwire Tokyo zum Xbox-Debüt am 12. April im Game Pass gelandet ist, freut mich daher sehr.
Jetzt kann ich ganz ohne Extrakosten ausprobieren, ob das Spiel was für mich ist. Gelegen kommt es mir dabei, dass ein gratis Update neue Fähigkeiten mitbringt, die sinnvoll klingen.
Ghostwire: Tokyo im Game Pass ist die perfekte Gelegenheit
Ghostwire hatte mich sofort mit seinem unheimlichen Setting und der Story-Prämisse. Tokio ist wie ausgestorben. Die Bevölkerung der japanischen Hauptstadt wurde vom Nebel verschluckt, geblieben sind nur herumliegende Kleidungsstücke.
Anstelle von Menschen ziehen mythische Dämonen durch die Straßen - und süße Hunde und Katzen, die sich streicheln lassen. Wenn das mal keine großartige Mischung ist!
Unterwegs sind wir in dieser Welt mit gleich zwei Protagonisten in einem, denn im Körper unseres Helden Akito steckt der Geist KK, der ihm magische Kräfte verleiht. Das klang für mich einfach fantastisch - und dann hat eben auch noch Horror-Meister Shinji Mikami (Resident Evil, The Evil Within...) seine Finger im Spiel.
Die Wertungen für Ghostwire fielen jedoch unterschiedlich aus. Die PS5-Version steht bei metacritic aktuell bei einer 75. Im GamePro-Test gab es nur eine 68. Hier punktete das Spiel in einigen Kategorien ordentlich, wie bei der deutschen Synchro, der Optik, Atmosphäre, Story und dem genannten Protagonisten-Duo.
In Punkto Spieldesign kam der Titel dagegen bei Kollege Dennis nicht so gut weg. Das Kampfsystem hat ihn zwar im Kern überzeugt, aber es fehlte ihm an Abwechslung. Außerdem merkte er an, dass die offene Spielwelt dem Titel zum Verhängnis wird und das Missionsdesign ziemlich langweilig daherkommt.
Die Xbox-Version, die erst am 12. April 2023 erschienen ist, kommt zusammen mit einem gratis Update. Sie erzielte auf Metacritic eine 84, allerdings bei nur 7 Tests insgesamt, was doch etwas wenig ist. Ich bin daher froh, dass der Game Pass jetzt den Anstoß gibt, mir eine eigene Meinung zu bilden.
Hier findet ihr unseren Test. In unserer Liste findet ihr außerdem weitere Game Pass-Ergänzungen:
Update bringt neue Fähigkeiten, auf die ich mich freue und mehr
Das "Der Faden der Spinne"-Update, das gleichzeitig mit der Xbox erschienen ist, ist kostenlos und bringt gleich eine ganze Menge Neues mit. Dazu gehören ein neuer Roguelite-Spielmodus, neue Gegner, Verbesserungen für den Fotomodus und neue Fähigkeiten für Akito.
Ich freue mich vor allem über die Neuigkeit, dass neue Fertigkeiten ins Spiel kommen, die ich grundsätzlich bei Kampfystemen immer zu schätzen weiß. Akito bekommt nicht nur einen schnellen Ausweichschritt, sondern auch die Fähigkeit, einen Konter auf einen erfolgreichen Block folgen zu lassen.
Wie sieht es bei euch aus: Habt ihr Ghotswire bisher verpasst und nutzt nun auch die Gelegenheit, es nachzuholen oder habt ihr das Spiel bereits gezockt? Würdet ihr es empfehlen?
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