Der Hype um Pokémonkarten reißt nicht ab, im Gegenteil. Offenbar sorgen die steigenden Preise dafür, dass auch immer mehr Kriminelle auf den wertvollen Trend aufmerksam werden. Eine richtige Räuberpistole scheint sich in den Niederlanden abgespielt zu haben. Dort wurden im Dezember 2020 einige Pokémonkarten erbeutet und die Polizei sucht immer noch nach Hinweisen. Offenbar kommen die nun von anderen Sammler:innen, die die gesuchten Karten in Paris entdeckt haben sollen.
Diebe erbeuten Pokémonkarten und sperren Besitzer in Speisekammer ein
In den Niederlanden hat sich offenbar eine ziemlich tragische Story abgespielt, die allen zu denken geben sollte, die ihre wertvollen Pokémonkarten verkaufen wollen. Denn die Werte haben mittlerweile Dimensionen erreicht, dass sie auch skrupellose Verbrecher auf den Plan rufen können.
Das ist passiert: Ein angeblich am Kauf interessierter Mann soll sich beim Besitzer via Whatsapp gemeldet und diesen dann besucht haben. Dabei kam er in Begleitung eines weiteren Mannes. Wegen der Coronavirus-Pandemie hatten beide eine Maske auf. Eigentlich natürlich vorbildlich, aber eben auch praktisch, wenn jemand ausgeraubt werden soll. Jetzt sind die beiden zwar auf Video zu sehen, aber nicht zu erkennen.
In die Kammer gesperrt: Anstatt die Pokémonkarten tatsächlich via Online-Banking am Handy zu bezahlen, wurde der Besitzer der Karten offenbar in seine Speisekammer oder einen begehbaren Schrank eingesperrt. Die beiden haben sich dann aus dem Staub gemacht und die Karten mitgenommen – ohne zu bezahlen.
Hier könnt ihr euch das Ganze in einem nachgestellten Video ansehen. Das ist zwar leider nur auf niederländisch, aber ihr könnt zumindest die automatische Übersetzung der Untertitel einstellen.
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Karten in Paris aufgetaucht? Die Polizei sucht weiterhin nach den Tätern und möglichen Zeugen. Nun soll ein Teil der Karten in Frankreich wieder aufgetaucht sein, wie auch DutchNews unter Berufung auf die oben verlinkte Fernsehsendung berichtet. Anscheinend haben sich einige Pokémonkarten-Fans mit entsprechenden Hinweisen an die Polizei gewandt.
Anfang des Jahres sollen einige Karten aus dieser Sammlung in Paris verkauft worden sein. Sie befinden sich offenbar immer noch im Umlauf. Falls ihr also das Bild mit dem Pool, diesen ominösen Michael Blessings oder gar einige der Karten erkennt, solltet ihr euch an die Polizei oder die niederländische Fernsehsendung wenden.
Falls ihr stattdessen lieber herausfinden wollt, wie viel eure eigenen Karten wert sein könnten, empfehlen wir euch diesen GamePro-Artikel. Ob ihr Schätze im Keller oder auf dem Dachboden habt beziehungsweise wie ihr den Wert eurer Pokémonkarten ermittelt, könnt ihr hier nachlesen. Es dürfte sich lohnen: Die teuerste Karte ist für deutlich über 300.000 US-Dollar verkauft worden.
Was ist die wertvollste Pokémonkarte, die ihr je hattet?
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