Tu felix Austria! Die Multiplayer Beta von Gears of War 3 läuft Jugendschutz-bedingt klarerweise nicht in Deutschland. Damit ihr trotzdem nicht auf erste Eindrücke verzichten müsst, arbeiten wir diesmal einfach länderübergreifend und zocken das Ding in Österreich. Wie sind die neuen Karten? Was hat sich bei den Spielmodi getan? Was wurde im Gegensatz zum Vorgänger verbessert und wo muss Epic Games bis zum finalen Release noch nachbessern? Wir suchen zwischen röhrenden Kettensägen nach Antworten.
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Teamwork ist Pflicht
Zurzeit ist lediglich ein Spielmodus auf zwei verschiedenen Maps spielbar: Team Deathmatch. Traditionellerweise stehen sich hier zwei Teams gegenüber, in Gears of War 3 teilt sich jede Seite aber eine bestimmte Anzahl an Leben. Das ist spannend, beugt Kamikaze-Aktionen vor und zwingt zu bedachterem Vorgehen. Besonders witzig: Hat ein Team keine Respawns mehr, steigt der Adrenalinpegel auf beiden Seiten. Das bedrängte Team muss mit der verbliebenen Crew auskommen und die andere Gruppe startet eine wahre Treibjagd auf die verbliebenen Feinde. Deshalb ist es besonders wichtig, dass man gefallene Kameraden möglichst schnell wiederbelebt. Das geht nur für kurze Zeit und klarerweise auch nur, wenn nicht ein Gegner schneller ist und den bemitleidenswerten Kollegen per Nahkampf Finisher-um die Ecke bringt. Praktischerweise kann man am Boden liegend noch einige Meter in Deckung krabbeln. Fies wird’s, wenn findige Spieler Granaten auf verletzte Feinde werfen, und so gleich die blind zur Hilfe eilenden Kameraden erledigen. Das bekannte Deckungssystem und die Erste-Hilfe-Mechanik sorgen aber auch dafür, dass einsame Wölfe meist chancenlos sind. Es gewinnt jenes Team, das koordiniert vorrückt, Kameraden wiederbelebt und verletze Feinde möglichst effektiv und schnell unter die Erde bringt.
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Blutiges Gemetzel
Es geht wie eh und je um einen gewalttätigen Krieg zwischen bulligen Menschen-Soldaten und Locust, die allesamt aussehen, als hätte man sie mit Steroiden auf Kleinlaster-Größe aufgepumpt. Dementsprechend wuchtig und brutal ist das Spielgeschehen. Alles läuft auf Gefechte in kurzer oder mittlerer Distanz hinaus. Klar, denn nur nahe am Gegner kommt die Serientypische Gewalt zur Geltung. Seien es die überzeichneten Todesanimationen (da reißen die Locust ihren Opfern schon mal die Gliedmaßen aus und verprügeln sie anschließend damit), die obligatorischen Nahkampf-Kills mit den Lancer-Kettensägen oder die netten kleinen Map-Spezialitäten: All das ist so überzogen brutal, das man es kaum mehr ernst nehmen kann. Wir haben es schon mal in einem früheren Preview angesprochen, aber der Anblick ist immer wieder einen Grinser wert: Die Karte Trashball ist ein Sportplatz, über dem eine riesige Anzeigentafel baumelt. Ballert man lange genug drauf, rasselt das Ding in die Tiefe und zermalmt im besten Fall mehrere Feinde unter sich – ein gelungener Gag, aber nicht wirklich spielentscheidend.
Die beiden verfügbaren Karten wirken angenehm ausbalanciert, das liegt aber auch daran, dass die Maps beinah komplett symmetrisch sind. Außerdem sind die Arenen angenehm klein, ohne wirklich eng zu wirken. Der Nachteil: Es gibt einfach viel zu viele Shotgun-Gefechte und die sind, wie wir schnell gemerkt haben, eher Geschmackssache. Zwar verirrt man sich auf den Karten sicher nicht, dennoch ist der neue Tactical-Knopf recht wichtig. Mit »LB« kann man sich bequem die Standorte der eigenen Teamkameraden, der Waffen-Spawnpunkte und andere taktische Hinweise einblenden lassen. Außerdem markiert man damit Feinde und macht sie so fürs eigene Team schön sichtbar. Die zweite Beta-Karte ist Checkout, ein verlassener Supermarkt im Heimatort von Augustus »Cole Train« Cole. Dort sollte man exzessiv Gegner markieren, denn zwischen den vielen Regalen schleichen immer wieder Feinde mit der Schrotflinte im Anschlag herum.
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