Neue Ballermänner
Das Waffensortiment fühlt sich für jeden Fan des Vorgängers sofort vertraut an: Lancer, Mulcher und Longshot sind wieder im Arsenal, ebenso wie die berüchtigte Schrotflinte. Diesmal gibt es aber nicht nur die bekannte Gnasher (und die Knarre ist auf mittlere Distanz wieder viel zu effektiv), sondern auch die abgesägte Shotgun. Veteranen kennen das Problem mit diesen Bleispritzen: Kommt man nahe genug an den Gegner ran, reicht schon ein Schuss und der Feind ist blutiger Matsch. Die Folge: Spieler rollen wie blöd über die Karte, nur um in Shotgun-Distanz zu kommen. Die abgesägte Schrotflinte macht das noch schlimmer, da schnelle Kills nahe am Gegner garantiert sind und ihr Radius gefühlte 180° ausmacht. Zwar ist es ganz witzig, wenn man so ein wahres Gemetzel anrichtet und Gegner effektreich in zwei Hälften ballert, aber in Gears of War 3 sollte es doch um Deckung gehen. Da muss Epic Games noch ein wenig nachbessern. Auch der neue Digger Launcher ist recht mächtig. Das Ding spuckt fette Granaten, die sich unterirdisch in Richtung Feind bohren. Aber das hilft der Balance, denn geübte Zocker sprengen damit schon mal gerne Teams weg, die ein bisschen zu eng beieinander stehen.
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Apropos Waffen: Auch der Umgang mit den Knarren wurde leicht verbessert. Das schlägt sich vor allem in der Steuerung nieder. So drückt man »X« nur kurz um Munition aufzunehmen, muss den Knopf aber länger halten, um Bleispritzen aufzuklauben. Auch für Exekutionen muss der Finger länger am Button bleiben. Damit sind versehentliche Waffenwechsel während der Gefechte (wie beispielsweise noch im Vorgänger) Schnee von gestern.
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Neues Rangsystem
Gears of War 3 motiviert Spieler neuerdings mit einem Levelsystem wie in anderen aktuellen Shootern. Das heißt: Es baumelt immer eine verlockende Karotte vor der Spielernase. Es gibt Orden und Medaillen für nahezu alle Aktionen, sei es wenn ihr ein Match mit einer Exekution beendet, Kameraden wiederbelebt, eine Runde ohne Tod überlebt oder eine bestimmte Anzahl von Kills mit einer Waffe schafft. Pop-Ups zeigen euch den jeweiligen Fortschritt und wie weit ihr von der nächsten Belohnung entfernt seid. Wie es sich für heutige Shooter gehört, könnt ihr jede Menge Kram freischalten, um euren Krieger möglichst individuell zu gestalten, beispielsweise neue Charaktere, Kostüme oder einfach nur verschiedene Waffenlackierungen. Wir spielen uns jetzt mal weiter die Levels hoch, um den lustigen Trashball-Cole (nur echt mit Football-Montur) freizuschalten und halten euch auch dem Laufenden, wenn die weiteren Spielmodi online gehen.
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