Gears of War 3 - Gegen die Horde

Die Horde ist zurück! Auch in Gears of War 3 geht es wieder gegen nicht enden wollende Gegnerhorden der Locust. Diesmal mit einigen Verbesserungen.

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Unser Demo-Level auf der E3: Hotel im Horde-Modus. Unser Demo-Level auf der E3: Hotel im Horde-Modus.

Gears of War 2 bot als eines der ersten Konsolenspiele überhaupt einen Modus, in dem man sich gegen immer schwerer zu meisternde Gegnerwellen beweisen musste. Das war gerade zusammen mit anderen Spielern ein Riesenspaß – kein Wunder, dass Spiele wie Halo: Reach kräftig abkupferten.

In Gears of War 3 für die Xbox 360 gibt es wieder einen Horde-Modus – dieses Mal mit zahlreichen Verbesserungen, von denen wir uns bereits auf der E3 in Los Angeles selbst überzeugen konnten.

» Koop-Präsentation der Kampagne von Gears of War 3
» E3-Trailer zur Einzelspieler-Kampagne von GoW 3

» Preview: Multiplayer-Modus angespielt

Alte Sägebekannte

Im Horde-Modus stehen verschiedene Schauplätze zur Auswahl (hier: Overpass) Im Horde-Modus stehen verschiedene Schauplätze zur Auswahl (hier: Overpass)

Das Spielprinzip ist gleich geblieben. Noch immer schaut man Marcus Fenix und Co. über die Schulter und versucht, möglichst viele böse Locust (die Feinde in Gears of War) ins Jenseits zu pusten. Das geht bei Gears of War 3 mit insgesamt fünf Leuten entweder über Xbox Live oder ein lokales Netzwerk.

Wir schnappen uns den Controller und als Startwaffe einen alten Bekannten. Die Lancer mit aufgeschraubten Kettenbajonett ist so etwas wie das Markenzeichen der Serie und dementsprechend auch im neuen Serienteil vertreten. Noch fix die Zweitwaffe ausgewählt und los geht’s ins Getümmel.

» Gears of War 3 - Multiplayer-Preview von der E3 ansehen

Haltet sie auf!

Die Locust-Wellen können wir nur im Team abwehren. Die Locust-Wellen können wir nur im Team abwehren.

Sofort fällt uns auf: Es spielt sich wie ein echtes Gears, aber trotzdem ist irgendetwas anders. Gleich zu Beginn der Runde blinken nämlich an bestimmten Punkten der Karte („Hotel“) farbige Markierungen auf. Wir laufen hin und kriegen über eine Einblendung erklärt, dass wir hier eine Schutzvorrichtung bauen können.

Das ist völlig neu in Gears of War 3. Ihr seid nicht nur auf eure Waffen beschränkt, sondern könnt die Locust auch mithilfe von Fallen und Barrikaden aufhalten. Da gibt es unter anderem normalen Stacheldrahtzaun oder automatische Geschütze, die selbstständig auf die Angreifer feuern. Alle Schutzmechanismen lassen sich zudem aufrüsten (z.B. Krähenfüße gegen ausgewachsenen Schutzwall) – wenn man denn genug Kohle hat.

Nur mit genügend Moneten kauft man nämlich Upgrades oder kann neue Abwehrvorrichtungen installieren. Wir bauen mit unserem Startkapital eine kleine Barrikade und errichten ein Geschütz – muss fürs erste reichen. Natürlich in Absprache mit unseren vier Mitstreitern, die andere Punkte der Karte ähnlich präparieren. Für die „Aufbauarbeiten“ hat man allerdings nur ein paar ruhige Sekunden Zeit. Dann muss alles sitzen.

Deckung suchen gegen Tentakelviecher

Barrieren und Abwehrmechanismen helfen uns gegen die Übermacht. Barrieren und Abwehrmechanismen helfen uns gegen die Übermacht.

Endlich, die erste Welle rückt an. Die grimmigen Locust flitzen hinter ein paar Fahrzeugen in Deckung – clevere Mistkerle. Aber das können wir auch und klemmen uns hinter eine Steinsäule. Wie schon in den Vorgängern ist das Deckungssystem wieder ein Kernelement des Spiels.

Gerade bei Horde überlebt nur, wer von Schutz zu Schutz huscht und Gegner dann gezielt unter Feuer nimmt. Die ersten beiden Locust erledigt unsere Lancer problemlos, einen weiteren erlegt unser eben errichtetes Geschütz. Direkt huscht ein schelmisches Lächeln über unser Gesicht. Dieses Spiel hat wieder riesigen Badass-Charakter. Genau wie die Gegnervielfalt.

Neben den bereits bekannten Standard-Locust und kleineren flinken Feinden (Ticker und Wretches) gibt es nun auch ein paar neue Ekelviecher im Programm. Einer davon fährt glitschige Tentakel aus, ein anderer stürmt wie wild auf den Spieler zu. Das sorgt schon beim Anspielen für Nervenkitzel. Doch unser Team meistert die erste Welle problemlos, die Locust haben keine Chance. Aufmunterndes Schulterklopfen, Durchschnaufen. Auch weil sich das Konto füllt.

Für absolvierte Runden gibt es Punkte und Geld. Und mit dem kann man dann irgendwann sogar den König der Verteidigungsmaßnahmen kaufen. Einen ausgewachsenen Mech mit unfassbarer Feuerkraft. In der Kampagne gibt es den Kampfroboter ebenfalls.

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