Spieler bestellt Gaming-Laptop und bekommt einfach das 600 Euro teurere, bessere Modell

Was würdet ihr tun, wenn ihr einen Gaming-Laptop bestellt habt, aber plötzlich ein viel besseres Modell erhaltet, das normalerweise viel mehr kosten müsste?

Gaming-Laptops sind oft ein teurer Spaß, aber dieser Spieler hier hat ein Gratis-Upgrade erhalten. Gaming-Laptops sind oft ein teurer Spaß, aber dieser Spieler hier hat ein Gratis-Upgrade erhalten.

Es gibt sie offenbar immer wieder, die Glückspilze: Dieser Spieler hier hat sich einen Gaming-Laptop bestellt, der schon so nicht ganz billig war. Aber statt dem georderten Gerät hat er eines mit viel besseren Spezifikationen erhalten. Das Kuriose war aber, dass die Seriennummern mit den Angaben übereinstimmen, nur die inneren Werte eben nicht. Dementsprechend entbrennt jetzt die Diskussion, wie man sich korrekt in so einem Fall verhalten sollte.

Gaming-Fan bekommt wohl aus Versehen einen viel besseren Laptop geschickt, als der, den er bestellt hatte

Darum geht's: In einem Reddit-Beitrag berichtet ein Mensch mit dem Usernamen richerthanbatman, er habe sich ein HP Omen-Gaming-Notebook bestellt, und zwar als "Open Box"-Version für 1.100 US-Dollar. Das bedeutet, dass die Verpackung schon einmal geöffnet worden ist und dass es sich dabei wahrscheinlich um ein zurückgeschicktes Gerät oder Ausstellungsstück oder ähnliches handelt.

Normalerweise hätte dieser Laptop bei Best Buy (wo bestellt wurde) neu um die 1.700 Dollar gekostet, aktuell ist er auf 1450 heruntergesetzt. Aber wie der Redditor schreibt, war es dank der Open Box-Geschichte sowieso schon ein Schnäppchen und hat ihn nur 1.100 Dollar gekostet. Das sollten eigentlich die Specs sein:

  • 120Hz OLED-Display
  • Intel Core Ultra 7-CPU
  • 16 GB RAM Arbeitsspeicher
  • Nvidia GeForce RTX 4060 Mobile-Grafikkarte

Was er stattdessen aber bekommen hat, fällt nochmal viel besser aus:

  • 120Hz OLED-Display
  • Intel Core Ultra 9-Prozessor
  • 32 GB RAM Arbeitsspeicher
  • Nvidia GeForce RTX 4070 Mobile-Grafikkarte

Das hat er wohl gespart: Der Omen-Laptop mit den besseren Spezifikationen schlägt bei Best Buy normalerweise mit knapp 2.000 Dollar zu Buche. Aktuell gibt es ihn allerdings für 1750, was einer Ersparnis von 650 Dollar entspricht. Umgerechnet wären das fast genau 600 Euro. Allerdings wissen wir natürlich nicht, was die Open Box-Version dieses speziellen Laptops kosten würde.

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Besonders kurios: Die Seriennummer stimmt. Es muss wohl schon irgendwo bei HP selbst zu einer Verwechslung gekommen sein, weil die Nummern richtig sind, nur die Inhalte eben nicht. Soll heißen: Die Seriennummer auf dem Gerät selbst passt zu der, die die niedrigeren Specs auf dem Papier angibt. Womöglich hat der Hersteller hier schon ganz am Anfang irgendetwas durcheinander gebracht.

Zurückgeben oder nicht? An der Frage, ob der Käufer nun dazu verpflichtet ist, die Verwechslung zu melden und das Gerät zurück zu schicken, scheiden sich die Geister. Auch die Rechtslage scheint in den USA nicht ganz eindeutig zu sein, weil hier kein Gerät ohne Ankündigung geschickt wurde. Es könnte also sein, dass der Redditor seinen neuen Laptop eigentlich gegen das Modell tauschen müsste, für das er bezahlt hat.

Allerdings erschweren die Open Box-Version sowie die passende Seriennummer die Sachlage wohl auch noch einmal zusätzlich. Falls ihr so etwas erlebt, solltet ihr euch um sicherzugehen lieber immer direkt an den Verkäufer wenden, um das weitere Vorgehen zu klären.

Garantiefall könnte schwierig werden: Außerdem kommt es womöglich irgendwann noch zu Schwierigkeiten, wenn der Käufer irgendwelche Probleme mit seinem Laptop hat und ihn reparieren oder austauschen lassen will. Womöglich bekommt er dann nur die eigentlich weniger leistungsstarken Teile ersetzt, für die er auch bezahlt hat.

Was würdet ihr tun und ist euch schon einmal etwas ähnliches passiert?

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