GameStop springt auf den NFT-Zug auf und eröffnet bald einen Shop mit digitalen Gütern

Neben Ubisoft und Square Enix investiert nun auch GameStop USA in die digitalen Güter. Auf dem Marketplace soll mit NFTs und Ingame-Items gehandelt werden können.

Einen Online-Markt für den Handelsriesen: Wenn der Plan durchgeführt wird, entsteht noch in diesem Jahr eine Handelsplattform für NFT-Objekte. Einen Online-Markt für den Handelsriesen: Wenn der Plan durchgeführt wird, entsteht noch in diesem Jahr eine Handelsplattform für NFT-Objekte.

Nach einigen namenhaften Publishern wie Ubisoft und Square Enix verkündete nun auch die Handelskette GameStop, in das NFT-Geschäft einzusteigen. Wie das Magazin The Wall Street Journal von Insidern erfahren haben will, plant der Händler in den USA, einen riesigen digitalen Marktplatz zu eröffnen, auf dem NFTs (digitale, nicht austauschbare Objekte) gehandelt werden können.

GameStops eigener NFT-Marktplatz

Auch GameStop scheint das gesteigerte Interesse an NFTs und Crypto-Währungen aufgefallen zu sein. Das Unternehmen will mit diesem Vorhaben scheinbar nach vorne preschen, um der erste große NFT-Händler weltweit zu werden. Damit das ein Erfolg wird, plane GameStop USA diverse Partnerschaften mit Unternehmen, die sich auf Crypto-Währung spezialisiert haben. Außerdem sollen mehr als 20 Mitarbeiter*innen eingestellt worden sein, die sich dem Projekt widmen.

Wann soll der Marktplatz eröffnen? Dem Bericht nach soll der Marktplatz von GameStop USA Ende 2022 starten. Es existiert bereits eine Internetseite, auf der sich unter anderem Spielentwickler*innen, Marken und Unternehmen registrieren können, um an dem Vorhaben teilzunehmen.

Was sind NFTs? Dabei handelt es sich um digitale Objekte, an denen ein Besitzrecht geknüpft ist. So können Güter, nachdem sie erworben wurden, wieder an andere Spieler*innen verkauft werden. Zu den digitalen Objekten zählen beispielsweise Bilder oder kosmetische Items in Spielen.

Wie NFT-Objekte in Spielen verwendet werden können, zeigt Ubisoft mit Ghost Recon Breakpoint:

Auch wenn die Internetseite zur Registrierung annehmen lässt, dass der Bericht richtig liegt, fragen wir bei GameStop nach, wie die Pläne für NFTs aussehen - in den USA als auch für den deutschsprachigen Raum.

NFTs sind bereits in den ersten Spielen integiert

Schon jetzt gibt es Titel, in denen wir NFTs finden können. Axie Infinity war beispielsweise das erste PC-Spiel, in dem die digitalen Güter mit einer eigenen ID implementiert wurden. Ein weiteres bekannteres Spiel mit Ingame-NFTs ist Ghost Recon: Breakpoint. Über die Ubisoft Quartz-Beta ist es möglich, unterschiedliche Objekte für sich zu beanspruchen.

Welche Unternehmen sonst noch Interesse am NFT-Geschäft bekundet haben, erfahrt ihr auf GamePro:

Fans sind von NFTs weniger angetan

Aktuell stehen die meisten Spieler*innen dem Thema NFTs eher negativ gegenüber. Die Kritik wurde so groß, dass sich das Entwicklerstudio hinter Stalker 2 dazu entschied, die Pläne für NFT-Items im Spiel wieder fallenzulassen.

Sollten sich die NFT-Güter also in Zukunft durchsetzen, wäre der GameStop-Marktplatz eine Plattform, auf der die digitalen Objekte gehandelt werden können. Doch inwieweit sich die Technologie durchsetzen wird, können wir aktuell nur vermuten.

Was denkt ihr: Wird ein Marktplatz für NFT-Objekte überhaupt nötig sein? Können sich NFTs durchsetzen?

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