GameStop schrumpft weiter: Weniger Umsatz, 200 Filialen sollen schließen

Bei GameStop geht es offenbar weiter bergab: Das Unternehmen verkauft weniger und will noch dieses Jahr zwischen 180 und 200 Filialen schließen. Aber auch der Ausblick wirkt eher finster, wahrscheinlich folgen noch mehr Schließungen.

Dem GameStop-Unternehmen geht es offenbar nicht sonderlich gut: Noch in diesem Jahr sollen zwischen 180 und 200 Filialen schließen. Dem GameStop-Unternehmen geht es offenbar nicht sonderlich gut: Noch in diesem Jahr sollen zwischen 180 und 200 Filialen schließen.

GameStop blickt nicht gerade optimistisch in die Zukunft. Laut dem neuesten Geschäftsbericht geht es Verkaufs- und Umsatz-technisch weiter bergab. Obwohl 95 % der Filialen angeblich profitabel seien, will GameStop noch in diesem Fiskal-Jahr 180 bis 200 Filialen schließen. Trotz der angekündigten Umstrukturierung und Neuausrichtung von GameStop scheint die Perspektive keine positive zu sein. Laut dem Konzern werden das wohl nicht die letzten Schließungen bleiben, im Gegenteil: Mehr sollen folgen.

Nähert sich GameStop seinem Ende? Zahlen geben wenig Hoffnung

Nur der Anfang: Mehr Schließungen folgen offenbar in Kürze, wie ein GameStop-Repräsentant (via DualShockers) erklärt. Demnach müssten die 180 bis 200 Filialen noch innerhalb dieses Finanzjahres schließen. Aber es sei zu erwarten, das darauf eine sehr viel größere Anzahl an Schließungen folgen werde.

Dabei handelt es sich um den Zeitraum von 12 bis 24 Monaten, also müssen wohl viele GameStop-Mitarbeiter innerhalb der nächsten zwei Jahre um ihren Job fürchten. Auch in Deutschland, die Schließungen sollen global stattfinden.

Verkäufe gehen zurück: Das vergangene Vierteljahr hat GameStop offenbar einen Rückgang der Verkäufe um 11,6 % im Vergleich zum Vorjahr beschert – und 13,1 % inflationsbereinigt laut GamingStreet.

Im Geschäftsbericht von GameStop heißt es, dass die Verkäufe schon letztes Jahr im gleichen Zeitraum rückläufig waren. Dieser Trend hat sich offenbar aber noch verstärkt. Während GameStop im entsprechenden Vierteljahr 2018 bereits 24,9 Millionen US-Dollar Verlust gemacht haben soll, waren es dieses Vierteljahr wohl sogar über 415 Millionen.

GameStop will sich neu erfinden, aber die Frage ist, ob das reicht: Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache, Entlassungen und Schließungen ebenfalls. GameStop will sich neu erfinden, aber die Frage ist, ob das reicht: Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache, Entlassungen und Schließungen ebenfalls.

Xbox One X-Eintauschaktion bei GameStop
Das müsst ihr beachten

Liegt es am Ende der Konsolen-Generation?

Fehlende Blockbuster: GameStop schient auch nicht damit zu rechnen, dass sich die Zahlen in absehbarer Zeit wieder verbessern. Dadurch, dass es an größeren Blockbuster-Titeln wie Red Dead Redemption 2 mangele, werde auch in der sonst so fruchtbaren Feiertags- beziehungsweise Jahresend-Saison kaum etwas ändern.

Es mangelt an Konsolen-Verkäufen. Da sich der Zyklus der aktuellen Konsolen-Generation seinem Ende nähert, sinken natürlich auch die Hardware-Verkäufe. Wer eine aktuelle Konsole haben wollte, dürfte sie bereits besitzen. Der Rest wartet wahrscheinlich eher auf PS5 und Xbox Scarlett.

"Wir erwarten, dass unsere Jahr-für-Jahr-Verkäufe in den nächsten drei bis vier Quartalen niedrig bleiben, im Hinblick auf das Ende des [Konsolen]-Zyklus'."

Glaubt ihr, GameStop kann sich noch retten?

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