Game Awards: Activision spielt so gut wie keine Rolle, sagt der Host nach viel Kritik

Nach massiver Kritik beruhigt der Game Awards-Host Geoff Keighley viele Fans: Der skandalumwitterte Publisher Activision soll mit Ausnahme der Nominierungen kein Teil der Show sein.

Die gamne Awards finden schon sehr bald statt, allerdings wird Activision Blizzard kein allzu großer Teil davon sein. Die gamne Awards finden schon sehr bald statt, allerdings wird Activision Blizzard kein allzu großer Teil davon sein.

Activision soll nun definitiv keine große Rolle bei den Game Awards spielen. Diese Nachricht kommt als Reaktion auf viel und heftige Kritik auf frühere Aussagen des Show-Hosts Geoff Keighley. Der hatte sich zunächst unsicher gezeigt, wie das Team der Game Awards auf die Skandale, Klagen und Vorwürfe rund um den Publisher Activision Blizzard reagieren soll. Die Frage stand im Raum, ob bei dem Event Activision-Spiele enthüllt und beworben werden würden. Jetzt sagt Geoff Keighley, abgesehen von Nominierungen werde Activision "kein Teil der diesjährigen Game Awards" sein.

Activision wird mit Ausnahme von Nominierungen kein Teil der Game Awards sein, sagt Geoff Keighley

Darum geht's: Diese Woche finden die Game Awards statt und Call of Duty-Publisher Activision Blizzard King (ABK) wird von massiven Skandalen erschüttert. Die Vorwürfe, Berichte und Klagen drehen sich um sexuelle Übergriffe, toxische Unternehmenskultur, Diskriminierung am Arbeitsplatz und dergleichen mehr. Da drängt sich natürlich die Frage auf, wie ein so großes Event wie die Game Awards damit umgehen soll.

Alle Infos zur Show findet ihr hier:

Der Stein des Anstoßes: Geoff Keighley hat in einem Interview mit The Washington Post zu Protokoll gegeben, dass das Team der Game Awards unentschlossen gewesen sei, welche Rolle Activision Blizzard bei den Game Awards 2021 spielen sollte und ob der Publisher eventuell sogar ganz boykottiert werde. Das wurde dahingehend interpretiert, dass sich die Game Awards auf keine Seite schlagen wollen würden, was massive Kritik auslöste.

Kein Teil der Show: Darum sorgt der Game Awards Host Geoff Keighley jetzt für Klarheit. In einem Statement auf Twitter schreibt er, dass Activision über die Nominierungen hinaus kein Teil der diesjährigen Game Awards sein werde. Es gebe in keiner Firma und keiner Community einen Platz für Missbrauch, Belästigung oder ähnliches. Um eine bessere und inklusivere Umgebung zu schaffen, müssen alle zusammenarbeiten.

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Doch Teil der Awards? Das alles wirkt angesichts der Tatsache, dass der Activision-Präsident Robert Kostich auch Präsident vom Advisory Board der Game Awards ist, einigermaßen kurios und merkwürdig. Activision ist streng genommen also allein durch diese personelle Überschneidung schon mit der Show verbunden und ein Teil der Game Awards. Auch wenn es auf der offiziellen Seite heißt, dass die Board-Mitglieder nichts mit den Nominierungen und Gewinner*innen der Awards zu tun haben.

Was ist mit Ubisoft, Riot und Co? Im Hinblick auf toxische Unternehmenskulturen und Sexismus am Arbeitsplatz sind auch Ubisoft und Riot oder Quantic Dream keine unbeschriebene Blätter. Hier liegen die Skandale allerdings etwas weiter zurück und scheinen nicht ganz so umfangreich zu sein wie bei Activision. Nichtsdestotrotz wäre natürlich spannend und wichtig zu erfahren, wie die Haltung der Game Awards zu diesen Firmen aussieht.

Was sagt ihr dazu? Wie würdet ihr damit umgehen, wenn ihr die Game Awards organisieren müsstet?

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