Wer heute an From Software denkt, der denkt vor allem an düstere Action-RPGs mit hochkomplexen Kampfsystemen und krudem Worldbuilding. Doch mit dem PSVR-Spiel Déraciné haben die Entwickler auch bewiesen, dass sie auch mit Spielerfahrungen der etwas anderen Art experimentieren. Leider war das Ergebnis für die Entwickler am Ende leider eher unbefriedigend - ein weiteres PSVR-Projekt wird es erst einmal nicht geben.
From Software: Aktuell keine Pläne für PSVR
Zu wenig Leistung: Gegenüber Destructoid sprach Masanori Takeuchi, seines Zeichens Producer bei From Software, über die Schwierigkeiten, mit PlayStation VR als Plattform zu arbeiten. Es klingt so, als habe sich der Dark Souls-Entwickler etwas mehr von der Leistung erhofft, denn die sei ziemlich einschränkend gewesen.
"Derzeit gibt es keine festen Pläne. Und das liegt daran, dass die Hardware beim Arbeiten an Déraciné zu mehr Limitierungen geführt hat, als wir erwartet hätten. Mit PSVR konnten wir nicht die Dinge darstellen, so wie wir es wollten - nur mit der Hardware und unserem Know-How zu der Zeit."
Das ist nicht das erste Mal, dass sich Entwickler ernüchtert über die tatsächliche Leistung der PSVR zeigen. Schon in den Anfangstagen des Headsets meldete sich Gran Turismo-Macher Kazunori Yamauchi zu Wort und sagte, dass er eigentlich auf mehr Power gehofft hatte.
PlayStation VR
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Zweiter Versuch mit der PS5 möglich
Hoffnung auf die Zukunft und die PlayStation 5: Das soll aber nicht heißen, dass From Software nie wieder einen Schritt in Richtung Virtual Reality gehen möchte. Tatsächlich gebe es nämlich weiterhin Ideen für VR-Spiele im Team. Allerdings wolle man zunächst die Entwicklung der Hardware abwarten. Im Falle von PSVR habe man da einen Blick auf die nächste PlayStation-Generation.
"Vielleicht warten wir also ein bisschen ab und schauen, was mit der PS5 oder der Next-Gen-Hardware passiert und dann sehen wir, welche Performance wir daraus ziehen können, was wir auf der Hardware darstellen können und dann treffen wir eine Entscheidung."
Bei Déraciné sei man schlussendlich mehr dazu gezwungen worden, sich über die Umstände Gedanken zu machen, wie Spieler die VR-Welt erleben. Welche technischen Limitierungen zu Unwohlsein führen könnten und andere Quality-of-Life-Fragen. Das eigentliche Game Design kam hier zu kurz, so Takeuchi.
Habt ihr Déraciné gespielt? Wie hat es euch gefallen?
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