Der Frankfurter Spieleentwickler Crytek sieht die Zukunft der Branche im Free2Play-Modell. Alle Projekte des Unternehmens nach dem Erscheinen von Crysis 3, Ryseund Homefront 2werden auf dem Geschäftsmodell basieren. Mit Warfacehat Crytek bereits ein Free2Play-Spiel veröffentlicht, allerdings bislang nur in Asien.
Crytek-Chef Cevat Yerli empfiehlt den Konsolen-Hersteller Sony und Microsoft jetzt in einem Interview, baldmöglichst auf den Free2Play-Zug aufzuspringen, anderenfalls drohe den Unternehmen eine düstere Zukunft:
»Ich hoffe es stark [,dass Free2Play ein Kernelement der kommenden Konsolengeneration ist]. Wenn [sie es nicht einbauen], kommen schwere Zeiten [auf Sony und Microsoft] zu. (...)
Es ist eine ziemliche Herausforderung für diese Unternehmen. Sie sind einerseits abhängig vom Einzelhandel, weil sie ihre Hardware verkaufen wollen - andererseits sind sie auf die Gewinnspannen der Spiele im Einzelhandel angewiesen. Würden sie das Retail-Geschäft aufgeben und auf Digital-Free2Play setzen, dann würden sie auch keine Xboxen mehr verkaufen. Das ist eine Huhn/Ei-Geschichte. Sie werden harte Entscheidungen fällen müssen. (...)
Wir wissen, dass Free2Play-Spiele ein schlechtes Image haben. 'Das ist Pay2Win!', 'Die Qualität ist Mist!'. Ich verstehe das schon. Aber wir machen F2P-Spiele mit hoher Qualität. Das ist die CryEngine 3, das steckt eine Menge Geld drin.«
Warface, der in Asien bereits erschienene Free2Play-Shooter auf CryEngine-3-Basis, erscheint noch dieses Jahr für PCs in Europa. Crytek steht in Verhandlungen mit Sony und Microsoft, den Titel auch für Konsolen herauszubringen.
Mehr zum Thema Warface lest ihr in der neuen Ausgabe der GameStar, die ab 29. August am Kiosk erhältlich ist.
Quelle: Eurogamer
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