Die perfekte Kurvenlage
Das Fahren einer Kurve besteht aus mehreren Phasen: Es beginnt mit der Annäherung an die Kurve samt Herunterbremsen des Fahrzeugs. Klebt dabei nicht stoisch an den Vorgaben der (optionalen) Ideallinie. Sie ist für Einsteiger gedacht und bringt das Fahrzeug nicht an seine Grenzen. Fahrt Kurven ruhig weit an und bremst dann auf die für den Radius maximale Geschwindigkeit herunter. Je idealer ihr den Winkel trefft und je weniger ihr bremst, desto besser wird die Zeit. Achtet dabei auf die Vibrationseffekte in eurem Xbox-One-Controller! Sie geben gutes Feedback über die Bodenbeschaffenheit und die Traktion eures Wagens.
Löst anschließend den Fuß (beziehungsweise den Finger) von der Bremse und schiebt den Wagen mit leichtem Gas bis zum Scheitelpunkt der Kurve. Ab diesem Punkt könnt ihr wieder voll beschleunigen. Achtet aber gerade bei Regenwetter darauf, dass ihr nicht auf den glitschigen Plastik-Curbs Vollgas gebt! Denn ansonsten drehen die Reifen durch, was schnell zu einem unfreiwilligen Fahrzeug-Schlenker führen kann.
Darauf kommt es beim Tuning an
In Forza Motorsport 6 gewinnt nicht zwangsläufig das leistungsstärkste Auto. Häufig sind Faktoren wie die Bodenhaftung und die Kurvenlage - gerade bei Regenrennen - weitaus wichtiger. Investiert also zunächst in Reifen, Dämpfer und ein einstellbares Getriebe. Anschließend könnt ihr euch um die eigentliche Leistung eures Boliden kümmern. Ein Motor-Upgrade und eine bessere Nockenwelle bringen in der Regel deutlich mehr Kraft unter die Haube.
Seid mit der Gewichtsreduktion vorsichtig! Geringere Last führt häufig auch zu einer unruhigen Steuerung - speziell in Kurven. Anschließend solltet ihr mit den erweiterten Tuning-Einstellungen experimentieren. Neigt euer Auto zum Untersteuern, reduziert den Reifendruck und die Werte von Stabilisatoren und der Dämpfung. Bei Übersteuern dagegen stellt ihr das Fahrwerk insgesamt ein wenig fester ein und regelt die Werte leicht nach oben.