Fortnite packt Creative Mode-Inhalte hinter eine Altersbeschränkung und viele hassen es – Epic hat jetzt reagiert

Seit dem neuesten Update gibt es für die Modi in Fortnite Altersbeschränkungen. Das hat auch Auswirkungen auf die Nutzung von Skins.

Fortnite zieht nicht zuletzt aufgrund seines Looks auch ein sehr junges Publikum an. Fortnite zieht nicht zuletzt aufgrund seines Looks auch ein sehr junges Publikum an.

Update vom 21. November: Epic hat sich bezüglich des Themas zu Wort gemeldet und die Einschränkungen der kosmetischen Gegenstände deaktiviert. Das ist so lange der Fall, bis "eine langfristige Lösung gefunden worden ist, wie es im offiziellen Update heißt.

Originalmeldung: Fortnite ist in Deutschland ab 12 Jahren freigegeben. Mit dem neuesten Update gab es nun allerdings eine Anpassung für Creative Mode-Inhalte, also von Spieler*innen erstellte Inseln, die manche Spielinhalte auch jüngeren Zocker*innen zugänglich machen soll. Das hat allerdings auch Auswirkungen auf die Skins im Spiel – über die sich viele aktuell aufregen.

Darum geht's: Seit dem neuesten Update sind einige Inhalte aus dem Creative Mode von Fortnite auch für Spieler*innen zugänglich, die noch nicht 12 Jahre alt sind. Das bedeutet gleichzeitig aber auch, dass nicht mehr alle Items in diesen Modi nutzbar sind, weil sie gegen die entsprechende Altersbeschränkung verstoßen. Viele ärgert das, weil sie dadurch auch gekaufte Inhalte nicht mehr nutzen können.

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System ist offenbar inkonsequent umgesetzt

Entsprechende Inhalte werden in den betreffenden Modi nämlich durch Standard-Skins ersetzt, ein gelbes Warndreieck zeigt zudem im Menü an, dass es sich um ein "problematisches" Item handelt. Obwohl die Beschränkung prinzipiell natürlich nichts schlechtes ist, regen sich viele vor allem über die Inkonsistenz bei der Einstufung der Inhalte auf.

Wie etwa Peter Hunt Szpytek von Dualshockers schreibt, ist der Leon-Skin aus Resident Evil beispielsweise auf den für ein jüngeres Publikum freigegebenen Inseln "verboten", was aufgrund des auffälligen Messers auch Sinn ergibt. Chris – ebenfalls aus Resident Evil – trägt derlei Waffen dagegen nicht prominent zur Schau, ist aber trotzdem in der Nutzung beschränkt. Boba Fett aus Star Wars wiederum hat Patronen an seinem Gürtel, ist aber wundersamerweise in allen Modi frei verfügbar.

Diese Nicht-Nachvollziehbarkeit des Systems kombiniert mit der Tatsache, dass das Spiel ja trotz des vermeintlich kindlichen Looks dennoch ein Kriegs- bzw. aggressives Thema hat, bringt derzeit viele Spieler*innen auf die Palme. ENKSGAMING schreibt beispielsweise auf Twitter:

"Das ist lächerlich, das GANZE SPIEL hat Waffen."

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Epic hat bereits auf die Fan-Wut reagiert

Die negativen Reaktionen sind auch Publisher Epic nicht verborgen geblieben, weswegen der Ankündigung zur Änderung auf der offiziellen Fortnite-Seite jetzt bereits ein Update hinzugefügt wurde.

Dort heißt es:

"Zurzeit können etwa 7 % der Fortnite-Outfits ausschließlich in Inseln mit der Einstufung „Teen“ (oder gleichwertig in der Region) ausgerüstet werden. Im Laufe des nächsten Jahres werden wir dafür sorgen, dass die meisten dieser Outfits mit allen Einstufungen kompatibel sind, indem sie ihr Aussehen automatisch an die Insel anpassen, auf der ihr spielen wollt."

Es sieht also ganz so aus, als würde es zukünftig wieder möglich sein, sämtliche Skins auf allen Inseln zu benutzen – dann allerdings mit leichten optischen Anpassungen. Wie die konkret aussehen werden, wird sich noch zeigen müssen.

Fortnite ist eines der großen Spiele-Phänomene unserer Zeit. Urspürnglich als kooperativer Shooter geplant, in dem man eine Festung vor anstürmenden Zombiehorden verteidigen muss, erlangte Fortnite vor allem mit seiner Battle Royale-Variante Popularität, die bis heute anhält.

Aktuell kursieren bereits etliche Leaks und Gerüchte zu einem möglichen Chapter 5, Season 1, die wieder zahlreiche neue Inhalte und Events bereit halten dürfte.

Wie findet ihr die neue Altersbeschränkung für die Content Creator-Inhalte?

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