Forschung - Grafischer Durchbruch bei Gesichts-Animationen

Forscher des USC Institute of Creative Technologies und des Imperial College London haben in einer gemeinsamen Arbeit eine neue Animationstechnik für Gesichter entwickelt. Damit lassen sich kleinste Details auf der Haut erkennen und sehr realistische Gesichter erschaffen.

Grafikdemo - Skin-Stretch-Simulation zeigt tolle Animationen Video starten 1:33 Grafikdemo - Skin-Stretch-Simulation zeigt tolle Animationen

Forscher des USC Institute of Creative Technologies und des Imperial College London haben in einer gemeinsamen Arbeit eine neue Animationstechnik für Gesichter entwickelt. Ein Beispielvideo findet sich oberhalb der News.

Hinter dem Begriff »Skin Microstructure Deformation with Displacement Map Convolution« verbirgt sich eine Technologie zur Darstellung kleinster Muskelbewegungen auf der Gesichtshaut, um so extrem realistische Gesichtsanimationen zu ermöglichen. Die Daten werden erzeugt, indem Schauspieler in ein Aufnahmegerät gespannt werden, das ihre Gesichtshaut für Scans bewegt. Die gesammelten Daten können dann für Computerszenen verwendet werden, die Animationen basieren auf der zuvor aufgenommenen Bewegungen der Gesichtsmuskeln.

Die erste Tech-Demo oberhalb lässt schon erahnen, wie realistisch Gesichter in Videospielen und CGI-Filmen demnächst dargestellt werden können. Die Forscher hoffen demnächst genug Daten zusammen zu bekommen, um das Aufnahmegerät und das lästige Einspannen der Schauspieler in die Halterung obsolet zu machen. Dann soll die Simulation von Alter, Geschlecht, Ethnie und der dargestellten Emotionen direkt am PC entstehen können.

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