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For Honor, das Hack-and-Slay des kanadischen Studios Ubisoft Montreal, ist bereits 2017 erschienen. Jetzt erscheint auf Netflix Playing Hard, eine Dokumentation über die vier Jahre vor Release, die das Spiel in der Entwicklung war. In dieser Zeit folgen die Kamerateams Creative Director Jason VandenBerghe, Produzent Stéphane Cardin und Brand Manager Luc Duchaine auf ihrem Weg von der ursprünglichen Idee zum fertigen Spiel.
Auf der Webseite der Dokumentation wird die so zusammengefasst:
"Playing Hard gibt uns noch nie dagewesenen Zugang zu einer hoch geheimen Welt, in der ein paar Spieler/Designer das formen, was mittlerweile die Größte Entertainmentindustrie der Welt sein dürfte. Es folgt der Entwicklung des Spiels For Honor über einen Zeitraum von vier Jahren. "
Dabei soll alles abgebildet werden: Höhen und Tiefen, Momente der Gemeinsamkeit und des Zweifels, Leid und Leidenschaft. Die Menschen, die an For Honor beteiligt sind, stehen im Vordergrund.
"Während das Team von 40 auf 500 Leute anwächst, erleben wir das menschliche Theater, das während der Entwicklung und dem Launch eines riesigen Videospiels abläuft. "
Ein ungefilterter Blick in die Entwicklung?
Sogar die Dokumentation selbst stand bisweilen unter keinem guten Stern. Während die Filmmemacher zu Beginn mit offenen Armen, Türen und Entwicklerstudios begrüßt wurden, und Ubisoft ihnen Zugang zu jedem Aspekt der Entwicklung gab, entzog der Konzern dem Team nach mehreren Monaten Dreharbeiten die Erlaubnis, die Entwicklerwerkstätten zu betreten.
Monate der Diskussionen später wurde jedoch eine Lösung gefunden, die für die Dokumentation sogar zum Vorteil gereichte: Zwar durften alle Beteiligten im Vorfeld mit niemandem sonst über das Spiel sprechen, dafür bekamen sie jedoch eine sogenannte Carte Blanche, also komplette Entscheidungsfreiheit über das Material, wie es geschnitten würde und wie der fertige Film später aussehen sollte.
Auf Reddit bestärkte Luc Duchaine dieses Statemend noch einmal. Ubisoft habe die Dokumentation weder kontrolliert, noch selber geschnitten, noch dafür gezahlt. Das einzige, was sie getan haben, sei den Filmern die Tür zu öffnen.
So einen direkten Einblick in die Entwicklung so großer Studios wie Ubisoft gibt es nicht immer, weswegen es sich sicherlich lohnen wird, in die Dokumentation reinzuschauen. Playing Hard ist jetzt auf Netflix streambar.
Hättet ihr gerne mehr solcher Dokumentationen? Oder wollt ihr lieber selbst spielen?
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