FIFA 17 wurde seinerzeit von russischen Politikern als "homosexuelle Propaganda" bezeichnet, weil die Spieler aktiv dazu aufgefordert wurden, eine Aktion gegen Homophobie der englischen Premier League zu unterstützen. Außerdem gab es Regenbogen-Shirts und Regenbogen-Schnürsenkel für alle im sogenannte "Rainbow Kit".
Mehr:FIFA 17 - Russische Politiker bezeichnen Spiel als "homosexuelle Propaganda"
In diesem Zusammenhang wurde nun im Football Manager 2018 ein Feature entdeckt, das bisher vom Entwickler nicht angekündigt wurde. So kann es euch passieren, dass sich einer eurer Spieler öffentlich zu seiner Homosexualität bekennt. Neben einer einfachen Infomeldung, soll dies auch Auswirkungen auf das Spielgeschehen haben. Beispielsweise kann der Verein einen kleinen Einkommens-Boost bekommen, weil er neue Fans aus der LGBT-Community hinzugewonnen hat.
Um rechtliche Probleme zu vermeiden, kann das aber nur bei fiktiven Spielern passieren. Der Football Manager Director Miles Jacobson sagte in einem Interview mit BBC Sport:
"Es ist keine Nachricht, die jeder im Spiel sehen wird. Es ist ziemlich selten, aber wir wollten, dass es als etwas Positives gesehen wird. [...] Homosexuell zu sein ist etwas total Natürliches und es ist richtig, es ins Spiel zu integrieren, weil es etwas ist, was wir in Zukunft öfter sehen werden. [...] Wir werden nicht in der Lage sein, die Meinung von jemandem zu ändern, der homophob ist. Diese Macht haben wir nicht. Wenn jemand damit ein Problem hat und sich dazu entscheidet deswegen das Spiel nicht zu kaufen, dann tut es mir ehrlich gesagt sehr Leid um diese Menschen."
Es ist nicht das erste Mal, dass die Football Manager-Reihe auf das aktuelle Weltgeschehen reagiert. Bereits im letzten Ableger wurde beispielsweise der Brexit thematisiert. Durch diesen konnte es im Spiel zu Problemen beim Spielertransfer kommen.
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