FIFA-Bericht verrät gigantische Summe, die EA für Namensrechte zahlen müsste

EA muss über eine Milliarde Dollar an die FIFA zahlen, um den Namen für ihre Fußball-Simulation vier weitere Jahre behalten zu können.

Mbappe könnte im kommenden Jahr das Cover einer neuen Fußballsimulation von EA zieren. Mbappe könnte im kommenden Jahr das Cover einer neuen Fußballsimulation von EA zieren.

EA hat vor wenigen Tagen überraschend bekannt gegeben, dass es Überlegungen gebe, die eigenen Fußballsimulationen in Zukunft nicht mehr FIFA zu nennen. Das führte natürlich zu einigen Spekulationen über die Umstände, immerhin erscheint die Serie seit fast 30 Jahren unter diesem Titel. Nun wissen wir aber, worum es bei der Sache geht: Geld, eine Menge Geld.

Über eine Milliarde für FIFA-Namensrechte

Die New York Times hat in einem großen Bericht die Hintergründe des Streits zwischen EA und der FIFA beleuchtet. Der aktuelle Vertrag zwischen den beiden Parteien galt für die letzten zehn Jahre und läuft 2022 aus. Damals war die FIFA-Reihe aber noch nicht der Gigant, der sie heute ist - vor allem dank dem FUT-Modus, der EA jedes Jahr massig Geld einspielt, zuletzt über eine Milliarde Dollar.

Die FIFA will mehr Geld: In dem Bericht wird vermutet, dass die FIFA ihren Teil von dem FUT-Kuchen haben möchte. Eine Milliarde Dollar verlangt die Organisation, damit EA den Namen für die nächsten vier Jahre verwenden kann. Das wäre „mehr als doppelt so viel“ wie bisher. In dem Deal sind auch die Rechte an den Weltmeisterschaften enthalten, die wir dann wie bisher auch in FIFA nachspielen könnten.

Was der aktuelle Ableger taugt, erfahrt ihr in unserem Test:

EA und die FIFA werden sich nicht einig

Laut der NY Times verhandeln der Publisher und die Fußball-Organisation bereits seit zwei Jahren. Nun soll es zu einer Pattsituation gekommen sein. Die FIFA verlangt eine Milliarde US-Dollar, nur für die Namensrechte und die WM-Lizenz. EA möchte hingegen weniger bezahlen und auch noch die Erlaubnis der FIFA, unter ihrem Namen digitale Fußball-Turniere austragen zu dürfen. Diese Möglichkeit möchte sich die FIFA aber selbst vorbehalten.

Welcher Ausgang ist realistisch? EA wird den Namen FIFA nicht so ohne Weiteres verlieren wollen, dafür ist er zu sehr mit der Serie verbandelt. Dass der Publisher einen möglichen Namenswechsel öffentlich kommuniziert und sich nur kurze Zeit später die Bezeichnung EA Sports FC sichert, weist eher darauf hin, dass man die FIFA unter Druck setzen und den Preis senken möchte. Sollten beide Seiten aber auf ihrer jeweiligen Position beharren, ist alles möglich.

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Spielerlizenzen bleiben erhalten

Die Rechte für Pokal-Wettbewerbe, Ligen und die Spieler selbst hängen zum Glück nicht mit dem FIFA-Deal zusammen und bleiben wohl in jedem Fall erhalten. Gerade erst hat EA bekannt gegeben, dass die Kooperation mit der Spielergewerkschaft FIFPRO erneuert wurde. Ihr könnt also auch im nächsten Fußballspiel von EA Sports mit Messi und Ronaldo auf Torejagd gehen, unabhängig davon wie der Titel letzten Endes heißen wird.

Findet ihr, EA sollte den Vertrag mit der FIFA erneuern oder lieber den Namen der Serie ändern?

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