FIFA 96 - Als die Spieler noch 2D waren

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Inhaltsverzeichnis

Einleitung
Libero macht Zocker froh
Klinsmann taucht ab

Toni lässt es »polstern«

Natürlich sind in FIFA 96 auch Vereinsmannschaften mit an Bord - und allein die Spielernamen sind pure Nostalgie. Durchs Mittelfeld von Werder Bremen grätscht ein gewisser Dieter Eilts, Toni Polster »knipst« Tore am Fließband für den 1. FC Köln und in der Abwehr des FC Bayern verbreitet der Brasilianer Jorginho Furcht und Schrecken. Das Lizenzpaket ist schon damals so dick geschnürt, dass die Konkurrenz vor Neid erblasst. Auch wenn an viele kleine und größere Dinge wie Originaltrikots oder detailgetreue Stadion-Nachbauten von Dortmund bis München noch nicht zu denken ist. Viele dieser Schritte geht die FIFA-Reihe in den Fortsetzungen, wird zum am besten inszenierten Fußball-Titel auf dem Markt - verliert jedoch die Spielstärke aus den Augen.

Diese Kamera bietet die beste Übersicht und zeigt das Stadion in seiner ganzen »Pracht«. Das Publikum ist einfach als Texturtapete auf die Ränge geklebt.

Zwar steckt der Simulationsfaktor bei FIFA 96 noch in den Kinderschuhen, wird in den folgenden Spielen aber eher schwächer als stärker, bis die Serie mit FIFA 12 wieder stärker in Richtung Simulation geht. Und vielleicht stellen wir das in ein paar Jahrzehnten auch als Retro-Spiel vor.

Isometrie und 3DO
Im Falle von FIFA 96 müssen die Versionen auseinander sortiert werden: Unser Text bezieht sich in Sachen Spielmechanik und 3D-Darstellung auf die Saturn- und PlayStation-Version des Spiels. In den 16-Bit-Versionen (SNES und Mega Drive) wird das Geschehen aus isometrischer Perspektive dargestellt. Außerdem sind die PlayStation- und Saturn-Version des Spiels keineswegs das erste FIFA in 3D: Die 3DO-Version von FIFA International Soccer (erschienen 1993) ist den Playstation- und Saturn-Ablegern von FIFA 96 technisch verblüffend ähnlich. Die 3DO-Fassung ging damals jedoch an uns vorüber.

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Toni lässt es »polstern«