Electronic Arts hat in den vergangenen Wochen zahlreiche Änderungen am beliebten Ultimate-Team-Modus (FUT) seiner Fußballsimulation FIFA 15 vorgenommen - sehr zum Leidwesen einiger Spieler, die anschließend massive Kritik an den Neuerungen übten. Moniert wurde insbesondere die neu eingeführte Preisspanne beim Handel mit den virtuellen Spielern.
Mittlerweile hat der Publisher auf die Kritik reagiert und rechtfertigt sein Vorgehen in einem umfangreichen Blog-Eintrag. Dort heißt es, dass man einen Großteil der Änderungen lediglich vorgenommen habe, um Cheatern das Handwerk zu legen. Und deshalb werde man auch in Zukunft noch weitere Anpassungen vornehmen:
»FUT soll fair sein und allen Spaß machen. Punkt. Das ist der Grund für die Änderungen, und wir werden weiterhin aktiv an dem Modus herumschrauben.«
Die Cheater und Hacker hätten in der Vergangenheit unzulässige Währung innerhalb des FUT-Wirtschaftssystems erzeugt. Dadurch wiederum werde die Geldmenge erhört und das führe schließlich dazu, dass die FUT-Objekte immer teurer würden und sich der gesamte Transfermarkt verzerre. Zudem bestehe auch immer eine Gefahr für die Sicherheit der persönlichen Daten der Spieler, wenn sie bei Cheatern einkaufen würden. All das habe man als hinreichend Grund dafür angesehen, die durchgeführten Änderungen einzuleiten, heißt es weiter.
»Durch die Preisspannen und andere Änderungen kommt das FUT-Wirtschaftssystem langsam wieder ins Gleichgewicht, und es werden einige negative Effekte der Cheater im Spiel ausgeglichen. Aber noch ist es nicht vollbracht, und deshalb müssen wir weitermachen.«
Bis alles wieder im Gleichgewicht sie, werde es aber noch eine Weile dauern. Deshalb appliziere man immer wieder auch weitere Neuerungen, eine davon etwa gerade erst am vergangenen Mittwoch. Da haben man nämlich für jede Plattform (Xbox, PlayStation und PC) eigene Preisspannen eingeführt, um die einzigartige Wertstruktur und Dynamik der jeweiligen Wirtschaftssysteme abzubilden. Auch dadurch erhofft man sich, Transfers für alle FUT-Spieler wieder fairer und überschaubarer zu machen.
Abschließend erklärt der Publisher dann noch, wieso es zu der Abschaltung des Zugangs zum Transfermarkt aus Web und Companion-Apps kam. Grund war demnach, dass insbesondere die Apps zu einem der Hauptkanäle für Münzverkäufer und Farmer wurden, die darüber möglichst schnell Münzen innerhalb des FUT-Wirtschaftssystems verschieben konnten. Die anhaltenden Wartungsarbeiten wurden nun unter anderem dazu genutzt, die Münzerverkäufer-Konten zu finden und zu sperren.
Der Zugang zum Transfermarkt über Web und Companion-App soll so schnell wie möglich wiederhergestellt werden. Einen konkreten Zeitplan nennt Electronic Arts aber nicht.
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