Fazit: Far Cry 6 ist typisch Far Cry - im Guten wie im Schlechten

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Inhaltsverzeichnis

1

Einleitung
Weiblicher Widerstand und ein komischer Beigeschmack
Yara bietet den gewohnt wilden Spielplatz
Die Guerilla machen den Unterschied
Auf das Geschoss kommt es an
Kleider machen Leute
Lager-Boni und Zeitvertreib
Ein Tierbegleiter wie auf Drogen
Vom hohen Ross bis zum coolen Kuba-Schlitten
Der Koop macht Laune, aber…

2

Fazit

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Fazit der Redaktion

Annika Bavendiek
@annika908

Far Cry 6 bietet das Gameplay, das ich von der Shooter-Serie gewohnt bin. Es war ein Leichtes in die Demo reinzufinden und durch das Setting fühlte ich mich auch direkt freudig an Far Cry 3 erinnert. Allerdings stellte ich schnell fest, dass sich Teil 6 nicht gerade ernst nimmt. Das gefiel mir einerseits, da ich so richtig schön auf den Putz hauen konnte. Andererseits wünsche ich mir auch eine ernste Geschichte mit Tiefgang, bei der ich mich als Guerilla-Kämpfer herausgefordert fühle.

Ich erwarte von Anton Castillo zwar keinen meisterlichen Auftritt wie von Vaas, aber noch bin ich guter Dinge, dass er als Bösewicht seinen ganz eigenen Reiz hat. Trotzdem bezweifle ich, dass Ubisoft Story und Gameplay am Ende gekonnt in Einklang bringt und wir uns daher entscheiden müssen, auf welche Art wir Far Cry 6 spielen wollen. Das könnte auch an der Langzeitmotivation nagen, die mir bei Far Cry meist doch irgendwann verloren geht.

Klammere ich diese letztendlich noch unbestätigten Zweifel mal aus, bot mir Far Cry 6 auch im Gameplay eine Packung Wahnsinn. Die hängt zwar auch von unserer Spielweise ab, aber zeigt sich bereits in den verrückten Waffen, dem Quest-Design und vor allem im Tierbegleiter Chicharrón. Während ich anfangs noch skeptisch war, hat sich der irre Hahn zu meinem heimlichen Liebling entwickelt.

Darüber hinaus hat mir der Guerilla-Aspekt mit seinem Bastelprinzip gut gefallen. Dabei meine ich nicht die Umsetzung, denn die ist nicht weltbewegend, sondern dass Ubisoft das typische Far Cry-Prinzip so mit dem interessanten Setting würzt, ohne aber zu viel auf einmal zu wollen.