Es ist nicht zwingend notwendig, dass Computer- und Videospiele ein konkretes Ende haben. Es ist auch nicht schlimm, sollten Käufer mal nicht das Ende eines Spiels zu Gesicht bekommen - wenn sie vorher gut unterhalten wurden.
Dieser Meinung ist zumindest Jason VandenBerghe von Ubisoft, der unter anderem an dem Ego-Shooter Far Cry 3 mitgewirkt hat. Gegenüber dem Magazin Gamasutra erklärte er, dass die sogenannten Endlosspiele in seinen Augen sogar einen klaren Vorteil haben.
»Spiele sind Schleifen. Und wenn jemand diese geschlossen halten möchte, befindet er sich in guter Gesellschaft. Niemand hat jemals Poker und Football >beendet<. Es gibt zahlreiche Spiele, die nicht mal ein Ende haben. Die meisten Arcade-Spiele oder MMOs haben keine echtes Ende. Die Sims hat auch kein Ende. Poker? Schach? Football? (...)
Es ist doch so, dass eine große Mehrheit der über mehrere Jahre hinweg erfolgreichen Spiele speziell so entwickelt wurden, dass sie nie wirklich beendet werden können. Eine Partie Sudoku führt gleich zur nächsten und dann wieder zur nächsten. (...) Die Möglichkeit der Spieler, genau dann aufzuhören, wenn sie es wollen, ist in dieser Form verwurzelt. Das ist keine schlechte sondern eine gute Sache.«
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