Moderne Videospielgrafik setzt vermehrt auf Features wie Raytracing oder Lumen – was durchaus verdammt schick aussehen kann, aber oft mit Performance oder Auflösung konkurriert. Dabei können auch alte Spiele, die diese Technologien nicht genutzt haben, heute noch verdammt gut aussehen. Wie etwa bei diesem Spiel, dessen Look die Community gerade feiert.
Freerunning-Spiel schafft selbst mit 4 Jahre alter Mittelklasse-Grafikkarte 160 fps
Die Rede ist dabei von Mirror's Edge Catalyst, das ursprünglich 2016 für PS4, Xbox One und PC erschienen ist. Auch wenn der Parkour-Titel seinerzeit im Vergleich zum Vorgänger bei Fans und Kritiker*innen schlechter abgeschnitten hat, sieht das Spiel auch heute noch wirklich schick aus.
Das zeigt auch der Reddit-Post von User 1c_light, der einige Screenshots aus dem Spiel geteilt hat. Neben Beleuchtung und Reflexionen lobt der User hier vor allem, wie gut das Spiel läuft: Selbst auf seiner Mittelklasse-Grafikkarte GeForce RTX 3060, die vor inzwischen vier Jahren erschienen ist, erreicht Mirror's Edge Catalyst bei ihm 160 fps.
Auf einer modernen Grafikkarte, etwa der RTX 50-Serie, dürfte der Performance-Sprung also noch einmal deutlich größer ausfallen.
Link zum Reddit-Inhalt
Dass der erste und zweite Teil von Mirror's Edge heute noch so gut aussehen, dürfte vermutlich auch am Entwickler liegen. Die Spiele wurden nämlich vom Studio DICE gemacht, das viele inzwischen vor allem für die Battlefield-Reihe kennen und von der einige alte Ableger heute ebenfalls noch fantastisch aussehen.
In den Kommentaren erklären sich viele Fans die bis heute schicke Grafik zusammen mit der Performance vor allem damit, dass die Entwickler*innen bei der Beleuchtung noch auf sogenanntes "Baked Lighting" gesetzt haben. Dabei sind Licht- und Schatteneffekte statisch gesetzt und bewegen oder verändern sich nicht, im Gegensatz zur heute gebräuchlichen dynamischen Beleuchtung.
Genau dieser Punkt sorgt im Thread ebenfalls für Diskussionen. Viele Fans beschweren sich hier, dass Spiele heutzutage ihrer Meinung nach unnötig auf Raytracing und Co. setzen. Die automatische Berechnung der Beleuchtung spare zwar Zeit und Ressourcen bei der Entwicklung, so das Argument, dafür leide aber oft die Framerate und allgemeine Grafikqualität bei modernen Spielen.
Ganz gleich, welche Beleuchtung man am Ende selbst bevorzugt: Spiele wie Mirror's Edge zeigen, dass auch alte Titel dank technischer Tricks heute noch verdammt gut aussehen können.
Wie steht ihr zu der Diskussion? Bevorzugt ihr moderne Features wie Raytracing oder könnt ihr auf die dynamische Beleuchtung für eine bessere Performance verzichten?
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.