Fallout: New Vegas - Höchster Schwierigkeitsgrad ohne einen Kill oder Tod durchgespielt

Einigen kann ein Spiel nie zu schwierig sein. Der YouTuber Rhetam spielte Fallout: New Vegas auf der höchsten Schwierigkeit durch. Ohne Tod und ohne Kill.

Fallout: New Vegas bietet extreme Herausforderungen, für den der sie sucht. Fallout: New Vegas bietet extreme Herausforderungen, für den der sie sucht.

Es klingt zu verrückt um wahr zu sein, doch der YouTuber Rhetam hat es tatsächlich geschafft: Lediglich mit Boxhandschuhen bewaffnet, beendete er Fallout: New Vegas auf der höchsten Schwierigkeitsstufe. Das bedeutet, er hatte den Hardcore-Modus und Permadeath aktiviert und obendrein niemanden getötet.

Selbst starb er bei seinem irren Durchlauf natürlich auch nicht und verzichtete zudem auf die Hilfe von Gefährten. Und als ob das nicht schon beeindruckend genug wäre, beendete er nicht nur die Hauptstory, sondern auch jede einzelne Nebenmission.

Projekt läuft seit über einem Jahr

Dass dieses gewagte Vorhaben nicht auf Anhieb gelingen würde, war jedoch auch klar. Rhetam startete sein Projekt bereits im März 2017, nachdem er Fallout 4 im Survival Mode und ohne Waffen oder Rüstung durchgespielt hatte.

Auch die neue Herausforderung nahm er ernst: Sukzessive lud er neue Episoden auf YouTube hoch, die seinen Fortschritt dokumentierten. Nun, mit Episode 19, hat er es endlich geschafft. Am 10. Juli erreichte er sein Ziel und beendete Fallout: New Vegas auf Level 26 und den Fertigkeiten Schleichen, Sprache und Waffenlos auf Level 100.

Seine S.P.E.C.I.A.L.-Start-Stats (primäre Statistiken) sind ebenfalls bemerkenswert. Sie lauten: Stärke 10, Wahrnehmung 1, Ausdauer 10, Charisma 1, Intelligenz 10, Beweglichkeit 7 und Glück 1. Wie Rhetam in der ersten Folge seiner Serie erklärt, benötigte er die Stärke, um seine Boxhandschuhe zu buffen. Dadurch war er in der Lage, Charaktere auszuknocken, ohne sie zu töten. So kann er sie anschließend umgehen, ohne sie weiter bekämpfen zu müssen.

Trickserei führt zum Erfolg

Der clevere Spieler nutzte zudem einen Trick, um die fehlenden Gefährten wettzumachen. So lockte er Gegner bei Bedarf in die Nähe befreundeter Charaktere, die den Feind dann von selbst attackierten. Ohne diesen Kniff wäre der Run so nicht möglich gewesen.

Durch die maximale Ausdauer war es einfacher, am Leben zu bleiben und der hohe Intelligenzwert ermöglichte es Rhetam, langfristig mehr Fähigkeitspunkte zu sammeln.

Auf Reddit erntet der ambitionierte Spieler viel Lob und Respekt für seine ungewöhnliche Aktion. So wirklich ohne selbst initiierten Kill ist das Spiel aber tatsächlich nicht schaffbar.

Robert House tötete selbst Rhetam technisch gesehen selbst, da er seine lebenserhaltende Maschine öffnete. House starb daraufhin Monate später an einer Infektion, doch das Spiel zählt die Aktion nicht als Kill.

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