Ab heute könnt ihr euch selbst ein Bild davon machen, wie die Amazon-Verfilmung der Fallout-Serie geworden ist. Dabei fällt euch direkt zu Beginn vielleicht vor allem der lange Ausflug in die Vergangenheit vor dem nuklearen Fallout auf.
Das ist eine Sache, die laut Bethesda-Chef Todd Howard so nie in den Spielen möglich war. In der Serie funktioniert der Rückblick aber wohl ganz hervorragend und stimmt uns auf ziemlich üble Art und Weise auf die Endzeit-Serie in der Postapokalypse ein.
Amazon-Serie widmet sich am Anfang der Zeit vor dem Fallout – ganz im Gegensatz zu den Spielen
Darum geht's: Bei Amazon Prime Video ist heute Nacht um 3 Uhr die neue Fallout-Serie gestartet. Die Verfilmung dreht sich um keines der bisher veröffentlichten Spiele, sondern erzählt eine neue Geschichte. Aber auch dieses Mal steht natürlich ein Vault-Dweller im Vordergrund, der beziehungsweise die zum ersten Mal die postapokalyptische Erdoberfläche erkundet.
Hier könnt ihr euch einen Trailer zu neuen Fallout-Serie ansehen:
Aber bevor es so richtig mit der Endzeit losgeht, entführt uns die Fallout-Serie erst noch kurz in die Zeit vor der nuklearen Katastrophe – und mitten rein. Die ersten sieben Minuten zeigen uns zunächst die Welt, wie sie vor den Bomben war und dann auch noch, wie alles den Bach runter geht. Das ist natürlich ganz schön harter Tobak, schwer zu verdauen und ganz anders (weil deutlich weniger lustig und locker-leicht) als der Rest der Serie.
So noch nie im Spiel: In einem Interview mit Tech Radar erklärt jetzt der Bethesda-Chef Todd Howard, dass es sich dabei um den wohl größten Unterschied zwischen den Fallout-Spielen und der Serie handelt. In den Spielen sei es bisher nie so richtig möglich gewesen, einen so großen Fokus auf die Vergangenheit zu legen. Die Ereignisse, die zum Fallout geführt haben (und die größte Katastrophe überhaupt), wurden noch nie so ausführlich gezeigt.
"Die große Veränderung war, die Vergangenheit zu erkunden. [...] Wir wussten, wir wollten eine neue Geschichte erzählen, die sich wie ein neues Kapitel in der Fallout-Reihe anfühlt, so wie wir es mit den Spielen machen, wo jedes einzelne seine eigene Geographie und Geschichte hat, aber trotzdem auch noch all die Markenzeichen der vorherigen Titel."
"Wir wollten das auch mit der Show machen, aber die eine Sache, die wir nie in den Spielen tun konnten, war die Vergangenheit [zu erkunden]."
Mit dem Intro zur Amazon-Serie werde jetzt aber vielem neues Leben eingehaucht, was wir bereits aus Spielen kennen. Wir erfahren eben nicht nur mehr über Vault-Tec und was der "Red Scare" ist, sondern erleben mehr oder weniger hautnah auch, wie die Leute auf die Bedrohung und ein tatsächliches Explodieren von Atombomben reagieren.
Wieso genau die Fallout-Spiele bisher nie mehr Zeit mit der präapokalyptischen Ära verbracht haben, bleibt allerdings unklar. Wir sehen zwar zu Beginn von Fallout 4 zum Beispiel durchaus ein bisschen was davon, aber eben nie mehr.
Dabei könnte das Ganze natürlich durchaus mit Hilfe von Flashbacks, mehreren Zeitebenen oder einer spielbaren Intro-Sequenz auch in den Spielen weiter ausgebaut werden. Bisher ist es aber eben nie dazu gekommen.
Habt ihr die Fallout-Serie schon angefangen? Wie findet ihr den Anfang und was glaubt ihr, wieso das so bisher nicht in Spielen zu sehen war?
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