Nach der offiziellen Vorstellung von Fallout 4 und der Veröffentlichung erster Gameplay-Szenen musste sich der Entwickler und Publisher Bethesda einige Kritik gefallen Lassen. Manche Spieler monierten unter anderem die als für unzureichend befundene Grafik des Endzeit-Rollenspiels. Andere konnten sich mit einigen Gameplay-Änderungen nicht anfreunden. Und wiederum andere sprachen dem Setting die Eignung für ein Spiel der Fallout-Reihe ab.
Bei Bethesda selbst sieht man die Kritik jedoch eher gelassen. Letztlich könne man es nie allen Recht machen, teilte der PR-Chef Pete Hines kürzlich der englischsprachigen Webseite Metro mit. Und das Recht, seine Meinung zu äußern, habe doch ohnehin jeder:
"Nach 16 Jahren in dieser Industrie überrascht mich wirklich nur noch wenig. Im Großen und Ganzen sind wir auch eine Form von Entertainment. Und wie es bei den meisten Entertainment-Formen so ist, erreicht man nie eine Zustimmung von 100 Prozent. Am Ende hat jeder das Recht dazu, seine Meinung zu äußert - egal ob es nun um die Grafik, das Gameplay, das Setting oder was auch immer geht. "
Er versuche einfach nur, auf die bestmögliche Art und Weise Informationen zu veröffentlichen, um den Leuten eine Vorstellung davon zu geben, was sie am Ende erwartet, so Hines weiter. Es sei jedoch schwierig, all diese Aspekte nur durch Screenshots und kurze Gameplay-Videos zu demonstrieren. Wie genau sich das Gameplay am Ende anfühle und ob Fallout 4 dem Vorgänger tatsächlich zu ähnlich sei, könne nur jeder beim tatsächlichen Spielen für sich herausfinden.
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Bethesda habe jedoch versucht, ein Spielgefühl zu vermitteln, dass gleichzeitig bekannt und fremdartig sei:
"Wer Fallout 3 gespielt hat, sollte in der Lage sein, einige Dinge zu sehen, die wiedererkennbar oder ähnlich sind. Ganz einfach weil wir kein komplett anderes Spiel entwickelt haben. Aber gleichzeitig ist es beim Spielen eine Mischung aus bekannt und unbekannt. Es gibt Dinge, die sind dieselben [wie in den früheren Spielen] und Dinge die sind anders."
Trotz der Tatsache, dass man sich die negativen Wortmeldungen im Vorfeld der Veröffentlichung nicht allzu sehr zu Herzen nimmt, berücksichtigt das Entwicklerteam aber natürlich dennoch die Rückmeldungen der Fans. Insbesondere das Feedback von Spielern der früheren Serien-Ableger sei immens wichtig für die Entwicklung von Fallout 4 gewesen, so Hines.
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