Nicht nur für viele Spieler kam die Schließung von Lionhead Studios und die Einstellung des Free2Play-Rollenspiels Fable Legends wie aus dem Nichts: Auch einige ehemalige angestellte des abgewickelten Entwicklerstudios monieren nun, von Microsoft im Vorfeld nicht ausreichend über die prekäre Situation informiert worden zu sein.
Seinen Ärger durchblicken lässt unter anderem der ehemalige Creative-Director des Unternehmens, David Eckelberry. Auf die Frage eines Fans bei Twitter, ob die Fable-Sache für ihn denn eine komplette Überraschung gewesen sei, antwortete der Spielentwickler mit »mehr oder weniger schon, ja«:
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Abschließend machte er die Absurdität der gesamten Situation deutlich, indem er ebenfalls bei Twitter darauf verwies, dass Microsoft ihm am Vortag der Lionhead-Schließung noch Blumen nach Hause habe liefern lassen.
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Auch in den offiziellen Foren gab es in der jüngeren Vergangenheit keine gravierenden Anzeichen dafür, dass mit dem Projekt Fable Legends etwas nicht stimmen könnte. Zwar kam es in den vergangenen Jahren häufiger zu Konzeptänderungen und Verschiebungen, noch vor zwei Tagen beruhigte jedoch der Community-Manager des Entwicklerteam die neugierigen Fans im offiziellen Forum, dass man das Spiel weiter basierend auf dem Feedback der Beta-Tester verbessern wolle.
Auch diese Aussage macht den Anschein, als hätten die Entwickler selbst wenige Stunden vor der Bekanntgabe der Projekteinstellung noch nichts von der Entscheidung Microsofts gewusst.
An anderer Stelle formiert sich derweil Unterstützung für die bald ohne Anstellung dastehenden Ex-Lionhead-Mitarbeiter: Wie wir aus dem näheren Umfeld des Studios erfahren haben, bemühen sich einige schon früher von Bord gegangene Ex-Angestellte des Studios darum, freie Stellen bei ihren aktuellen Arbeitgebern für die Betroffenen zu vermitteln.
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