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Was die Fahrer, Autos und Pisten angeht, so wird F1 2013, wenn es im Herbst erscheint, auf dem neuesten Stand sein: Lewis Hamilton dreht dann beispielsweise bei Mercedes seine Runden, seinen alten Platz bei McLaren nimmt hingegen Sergio Perez ein. Die Karren bringt Codemasters auch auf den neuesten Stand. Neben dezenten Designveränderungen gibt es auch einige neue Sponsorenlogos.
Ein paar kleinere Änderungen haben wir dem Motorsportverband FIA zu verdanken: So scheiden in den ersten beiden Qualifikationsrennen wegen des kleineren Fahrerfelds nur die langsamsten sechs, statt sieben Fahrer aus, und das Fahrverhalten der Boliden ändert sich minimal durch die neue Struktur der Pirelli-Reifen. Neuerungen, die beim Spielen kaum ins Gewicht fallen dürften, Formel 1-Fans aber sehr wichtig sind. Neue Kurse spuckt der Rennkalender hingegen nicht aus. Der Grand Prix von Deutschland findet am Nürburgring statt, der sich jährlich mit dem Hockenheimring abwechselt.
Formel Retro
Zusätzlich zu den aktuellen Saisondaten wird Codemasters dem Spiel auch noch einige Inhalte aus den 80ern und 90ern spendieren. Wir werden also auf klassischen Strecken - bislang haben die Macher den Circuito De Jerez, Imola und Estoril bestätigt - mit F1-Helden wie Nigel Mansell, Mario Andretti und Gerhard Berger unsere Runden drehen können. Außerdem bestätigt sind etwa David Coulthard, Jacques Villeneuve, Eddie Irvine und Alain Prost.
Weitere Fahrer (Michael Schumacher?) sollen noch folgen. Wir konnten mit alten Williams-Karren und dem Lotus 100T bereits einige Runden auf dem ehemaligen spanischen Grand Prix in Jerez gedreht. Die Autos sind allesamt detailgetreu nachgebaut und verhalten sich auch realistisch auf dem Asphalt. Spannend wird es allerdings noch, ob Codemasters die Retro-Inhalte auch entsprechend aufbereitet. Alte Regeln (etwa Boxenstopps mit Auffüllen des Tanks) wird es nicht geben, vielleicht schaffen es die Macher aber dennoch, den alten Charme rüber zu bringen.
Immerhin wird's für den Classic-Modus einen eigenen Kommentator geben, der durchs Geschehen führt. In England ist das die BBC- und ITV-Kommentatorenlegende Murray Walker. Auch mit deutschsprachigen Kommentatoren befindet sich Codemasters in Verhandlung - mit wem genau, wollten uns die Macher allerdings noch nicht verraten. Wer übrigens den kompletten Classic-Content will, sollte sich die Special-Edition von F1 2013 besorgen, die Standardversion kommt nur mit ein paar Retro-Inhalten daher. Der Rest lässt sich dann als DLC erwerben. Seufz!
Technisch
F1 2013 wird ausschließlich für aktuelle Konsolen und den PC erscheinen. Optisch macht der Titel (gespielt auf Xbox 360-Konsolen) eine gewohnt gute Figur, hebt sich allerdings nicht von der Vorjahresversion ab. Wir hoffen, dass sich unter den angekündigten KI-Verbesserungen auch eine humanere Regelauslegung und etwas individuellere Computerfahrer befinden, und wären damit sehr zufrieden. Die Wiederkehr des Grand-Prix-Modus und die klassischen Inhalte klingen vielversprechend, ob sich der Neukauf in diesem Jahr in der Summe allerdings lohnt, können wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht mit Sicherheit sagen.
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