Die Klassen und Monster
Wenn man allein auf Seiten der Jäger spielt, kann man per Knopfdruck jederzeit die Kontrolle über einen anderen Jäger übernehmen. Dabei stehen vier Klassen zur Auswahl: Während die Assault-Klasse für den Großteil des ausgeteilten Schadens verantwortlich ist, schützt der Supporter seine Kameraden mit seinem Schildgenerator. Der Trapper erzeugt eine Barriere und schneidet dem Monster den Fluchtweg ab und der Medic heilt das Team.
Die Jäger sind nur im Team effektiv. Schön aber, dass die Klassen nicht komplett auf eine Tätigkeit festgelegt sind. Der Medic etwa kann das Monster auch kurzzeitig betäuben oder mit dem Scharfschützengewehr die Panzerung aufbrechen und empfindliche Stellen freilegen. Es gilt also, stets abzuwägen, was zu tun ist. Unsere bisherigen Partien blieben dadurch stets unvorhersehbar und spannend.
Von jeder Jäger-Klasse gibt es verschiedene Varianten, die auch mit unterschiedlichen Waffen und Ausrüstungen kommen. Die lässt sich ansonsten nicht weiter anpassen, sondern ist fest an den Charakter gebunden. Während der erste Assault Markov beispielsweise ein Blitzgewehr verwendet, geht die zweite Assault-Variante Hyde mit einem Flammenwerfer an den Start. Die unterschiedlichen Varianten werden nach und nach über den Level des Spielers, also mit Erfahrungspunkten, freigeschaltet. So läuft es auch bei den Monstern, von denen es drei (für Vorbesteller vier, das aber erst später) gibt.
Die Prämisse von Evolve ist das asymmetrische Spielprinzip. Auf den ersten Blick gibt's keinen Grund zur Besorgnis, die unterschiedlichen Charaktere erscheinen gut durchdacht, auch wenn die großen Biester nur vier verschiedene Fähigkeiten besitzen, die per Evolution zunächst einmal ausgebaut werden wollen. Pro Entwicklungsstufe gibt's drei Punkte zu verteilen, insgesamt sind's neun. Der Feueratem des Goliaths zum Beispiel schlägt erst voll ausgebaut so richtig ein.
Karten und Spielmodi
Die 16 verschiedenen Karten fallen alle recht üppig aus. Eben groß genug, dass sich ein Monster gut verstecken kann und gleichzeitig nicht zu groß, dass man sich als Jäger einen Wolf läuft. Die Gebiete sind nach unserem erstem Ermessen clever designt und spielen sowohl Monstern als auch Jägern gut in die Hände.
Außerdem spielen die Karten mit Höhenunterschieden, was den Jetpacks und dem Klettern zu Gute kommt. Auch die Flora und Fauna greift mit Tieren und fleischfressenden Pflanzen ordentlich ins Geschehen ein. Clevere Monster schlagen also zu, wenn die Jäger sich gerade mit niederem Getier rumärgern.
So gut durchdacht die Areale auch sind, optisch haut uns das alles nicht vom Hocker. Das liegt vor allem an der sparsamen Farbpalette. Auch wenn es immer wieder kleine Hingucker wie zum Beispiel einen Schrottplatz gibt, ist es dann doch alles grau, braun und meist düster. Beim ersten flüchtigen Blick verwechseln wir da verschiedene Gebiete schon einmal. Ob ein Treibstoffturm oder ein Fusionskraftwerk im Wald steht, spielt kaum eine Rolle für den Eindruck der Map.
Weitere Karten für Evolve sind bereits angekündigt, genau wie neue Klassen-Varianten bei den Jägern und neue Monster. Während die Karten allerdings für alle kostenlos angeboten werden sollen, kosten die Spielfiguren Geld und werden als DLC verkauft.
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